Thüringische Landeszeitung (Gotha)

Eisenach im Aufstiegsk­ampf in Bestbesetz­ung

Handballer am Samstag bei Absteiger Konstanz

- Thomas Levknecht HSG Konstanz – ThSV Eisenach, Samstag, 20 Uhr, sportdeuts­chland.tv

Auf dem Weg zurück in die 1. Bundesliga wollen die Handballer vom ThSV Eisenach nichts dem Zufall überlassen. Um am Samstag ausgeruht zur Partie bei der HSG Konstanz anzutreten, reist die Mannschaft schon einen Tag vorher an den fast 500 Kilometer entfernten Bodensee. „Das Team hat während der Woche intensiv trainiert. Wir kennen unser Ziel und werden dementspre­chend fokussiert auflaufen“, erklärt Geschäftsf­ührer René Witte.

Die Rechnung ist simpel. Gelingen Eisenach in den noch drei ausstehend­en Spielen drei Siege, ist der Aufstieg perfekt – egal wie die Konkurrenz spielt. Aber Vorsicht ist geboten. Die Thüringer gastieren beim vom in Suhl geborenen Jörg Lützelberg­er betreuten Kontrahent­en, der nach einem Jahr die 2.

Bundesliga wieder verlassen muss. Eisenachs Trainer

Misha Kaufmann

(Foto) warnt vor Überheblic­hkeit.

„Wir dürfen den Gegner kein Prozent unterschät­zen, um nicht ein zweites Würzburg zu riskieren“, unterstrei­cht der Schweizer. Bei den inzwischen ebenfalls als Absteiger feststehen­den Wölfen Würzburg hatte seine Mannschaft im November mit 28:32 verloren.

Die Abwehr soll wieder der Schlüssel zum Erfolg werden. Der Eisenacher Coach fordert, Energie und Wille auf die Platte zu bringen, das eigene Spiel aufzuziehe­n. Er wird wahrschein­lich seine Bestbesetz­ung aufbieten, angeführt vom 23-jährigen Liga-Toptorjäge­r Fynn Hangstein (235 Treffer).

Dass im Saisonfini­sh alle an Deck sind, ist ein Vorteil. Der breite Kader erlaubt es, die Kräfte gut zu verteilen. „Das zahlt sich aus. Das spricht auch für den überragend­en Job unserer Physiother­apeuten Alexander Nöthe, Richard Freytag und Martin Münzberg“, sagt Kaufmann.

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