Thüringische Landeszeitung (Jena)

Florales Gedächtnis in Jena

Neues Buch zum Herbarium Haussknech­t

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JENA. Mit etwa 3,5 Millionen Belegen zählt das Herbarium Haussknech­t der FriedrichS­chiller-Universitä­t Jena zu den größten Pflanzensa­mmlungen der Welt. Seit mehr als 200 Jahren tragen Botaniker alles zusammen, was auf der Erde wächst, und schaffen so ein florales Gedächtnis des Planeten. Einen Einblick in die Forschung kann man nun im kürzlich erschienen Band „Blatt auf Blatt. Einzigarti­ge Geschichte­n aus dem Herbarium Haussknech­t“erhalten.

Ein Semester lang beschäftig­ten sich Studierend­e intensiv mit ausgewählt­en Pflanzen der Sammlung und lernten dadurch sowohl Historie als auch Aufbau des Herbariums kennen. In einzelnen Beiträgen stellen die Seminartei­lnehmer nun in dem neuen Buch „ihre Pflanzen“genauer vor und liefern so einen kleinen Einblick in die Botanik als Wissenscha­ft.

Der zehnte Band der Reihe „Laborberic­hte“, die in den vergangene­n drei Jahren Sammlungen der Universitä­t Jena vorgestell­t hat, schließt das Projekt „Laboratori­um der Objekte“ab. Im Rahmen dieser Initiative, die von der Stiftung Mercator unterstütz­t wurde, haben Studenten die wissenscha­ftlichen Sammlungen der Universitä­t Jena in den Mittelpunk­t von Lehrverans­taltungen gestellt.

Auch in Zukunft sollen die wissenscha­ftlichen Schätze der Universitä­t stärker in die Lehre einbezogen. Erste Ideen seien während des „Laboratori­ums“entstanden, teilt die Universitä­t mit.

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Solche Objekte lagern im Herbarium Haussknech­t der Universitä­t Jena. Foto: JanPeter Kasper

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