Thüringische Landeszeitung (Jena)
Science City verlängert mit Oldie McElroy
Der 37Jährige unterschreibt für eine weitere Saison beim BasketballBundesligisten, der heute Oldenburg empfängt
JENA. Die Kaderplanungen bei Science City Jena gehen weiter voran. Gestern gab der Basketball-Bundesligist die Vertragsverlängerung mit Immanuel McElroy bekannt.
Trotz seiner mittlerweile 37 Jahre ist der US-Amerikaner ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft von Trainer Björn Harmsen. Seit dem Wechsel des zweimaligen deutschen Meisters (2006, 2008) und dreimaligen Pokalsiegers (2005, 2007, 2009) vor zwei Jahren an die Saale ging der Weg von Science City stetig bergauf. In der vergangenen Saison führte McElroy die Thüringer als Kapitän zur Meisterschaft in der 2. Bundesliga ProA und war der wertvollste Spieler seiner Mannschaft. In dieser Saison trug Jenas Nummer 23 mit im Schnitt über zehn Punkten und knapp fünf Rebounds pro Spiel wesentlich zum vorzeitigen Klassenerhalt in der BBL bei. „Natürlich freue ich mich auf eine weitere Saison mit Jena, auf unsere grandiosen Fans und die Möglichkeit, mit Science City auch in der nächsten Saison auf höchstem Level Basketball spielen zu können“, sagt der gebürtige Texaner. „Wir haben in den letzten beiden Jahren viel erreicht, sind in diesem Spieljahr sorgenfrei durch die Saison gekommen. Daran will ich gemeinsam mit den Jungs in der nächsten Saison anknüpfen“, meint Immanuell McElroy.
Ein wichtiger Grund für den McElroy-Verbleib bei Science City war die zuvor schon perfekt gemachte Vertragsverlängerung mit Julius Jenkins (36). Die beiden sind Freunde und haben in ihrer gemeinsamen Zeit bei Alba Berlin (2008 bis 2011) das Niveau der BBL bestimmt.
Neben McElroy und Jenkins haben die Jenaer mit Ermen Reyes-Napoles bereits einen weiteren Spieler für die kommende Spielzeit unter Vertrag. Die Mannschaft von Björn Harmsen wird dennoch ein etwas anderes Gesicht erhalten. Immerhin läuft bereits die Suche nach einem Nachfolger für den aus wirtschaftlichen Gründen bereits nach Saragossa verkauften Topscorer Marcos Knight. Zudem hatte Harmsen gegenüber unserer Zeitung angekündigt, zwei Plätze im 12-Kader in der kommenden Saison für Talente frei halten zu wollen.
Die restlichen Spieler haben natürlich noch die Chance, sich zu zeigen. Bereits heute sind die Jenaer wieder gefordert. Sie empfangen um 19 Uhr den Tabellen-Siebenten Oldenburg. Bei den Niedersachsen ist der Einsatz von fünf Spielern wegen einer Lebensmittelvergiftung fraglich.
• Science City Jena – Baskets Oldenburg, heute Uhr, Sparkassen-Arena
JenkinsVerbleib war wichtiger Grund