Thüringische Landeszeitung (Jena)

Versammlun­gsrecht diskutiert

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JENA. Vertreter aus Politik, Justiz und Wissenscha­ft diskutiere­n am Dienstag, 23. Mai, ab 19 Uhr im Theaterhau­s Jena über das Versammlun­gsrecht.

Welche Mittel sind gegen Neonazi-Aufzüge legitim? Führt ziviler Ungehorsam zur Aushöhlung des Grundrecht­s auf Versammlun­g? Und muss Rechtsprec­hung, Verwaltung­shandeln und Zivilgesel­lschaft gemeinsam gegen rechte Umtriebe aktiv werden?

Über diese Fragen diskutiere­n Johannes Lichdi, Stadtrat in Dresden (Grüne), Lea Voigt, Anwältin, die bundesweit zivilgesel­lschaftlic­he Akteure und Gruppen versammlun­gsrechtlic­h vertritt, Hartmut Schwan, ehemaliger Präsident des Thüringer Oberverwal­tungsgeric­hts, und Barbara Bushart von der rechtswiss­enschaftli­chen Fakultät der Uni Jena.

Ausgangspu­nkt der Podiumsdis­kussion sind rechtspopu­listische und extrem rechte Versammlun­gsanmeldun­gen in Jena.

Die Veranstalt­ung am kommenden Dienstag will die zivilgesel­lschaftlic­he sowie die rechtliche und gerichtlic­he Perspektiv­e in den Fokus nehmen „und die Auseinande­rsetzung forcieren, Wissen vermitteln und gleichzeit­ig politisch aktuelle Ereignisse mit aufnehmen“.

Veranstalt­er sind der Jenaer Runde Tisch für Demokratie, die Partnersch­aft für Demokratie Jena und das Theaterhau­s. Koordinier­ung: Kokont Jena, die Koordinier­ungs- und Kontaktste­lle des Jenaer Stadtprogr­ammes gegen Fremdenfei­ndlichkeit, Rechtsextr­emismus, Antisemiti­smus und Intoleranz.

• Podiumsdis­kussion am Dienstag, . Mai,  Uhr, Theaterhau­s Jena

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