Thüringische Landeszeitung (Jena)
Junge Damen retten die Glaswerker Bilanz
Die ostdeutschen Gruppenmeisterschaften im KanuSlalom fanden am Wochenende in Spremberg statt
JENA. Am vergangenen Wochenende wurden am weißen Wehr in Spremberg die Ostdeutschen Gruppenmeisterschaften im Kanu-Slalom ausgefahren. Gleichzeitig diente der Wettkampf der Qualifikation zu den Deutschen Meisterschaften. Von den 16 gestarteten Jenaer Kanuten, werden zehn Sportler den SV Schott bei den nationalen Titelkämpfen im Sommer vertreten können. Damit sind die Minimalziele erreicht. Jedoch waren nach den letzten erfolgreichen Wettkämpfen die Ambitionen höher gesteckt und mehrere Jugendsportler konnten ihre Trainingsleistungen nach dem Winter nicht gegen die überregionale Konkurrenz bestätigen. Die traditionell starken Paddlerinnen beim SV Schott retteten die Bilanz mit einem zweiten Platz bei den Damen im Kajak Einer (K1) und einem dritten Platz durch die von ihr trainierte Julia Böhm bei den weiblichen Schülern C (bis 10 Jahre).
Zudem steuerten die Mädchen in den Mannschaftsrennen noch zwei Podestplatzierungen bei: Christina Böhm, Ida Jabschinsky und Carolin Seyboldt setzten sich bei den weiblichen Schülern im K1 gegen die Mannschaft aus Meißen und ihre Mannschaftskameradinnen Julia Böhm, Lina Corbus und Sara Eisenschmidt durch. Corbus, Jabschinsky, und Eisenschmidt trugen außerdem noch je einen vierten, fünften und sechsten Platz in den Einzelrennen bei.
Für die Jenaer Herren und Jungen hingegen erpaddelten Maksis Corbus (männl. Schüler B, bis 12 Jahre) und Robert Kaden (Herren K1) mit zwei fünften Plätzen die besten Ergebnisse. Angesichts der Konkurrenz dürfen die beiden ebenso wie Ferdinand Wöller (männl. Schüler A, bis 14 Jahre) als Zehnter aber durchaus zufrieden sein.
Bei den Deutschen Meisterschaften gilt es dann, neu anzugreifen und wieder ruhen die Hoffnungen dabei vor allem auf dem Nachwuchs um Jabschinsky – immerhin die drittplatzierte der letztjährigen Deutschen Meisterschaften der Schüler.