Thüringische Landeszeitung (Jena)
Und übrigens – die Nachrichten
Schleimige SchneckenSpuren
Hast du schon mal gesehen, wie eine Schnecke kriecht? Viele Schneckenarten ziehen dabei eine glitzernde Spur hinter sich her.
Diese Schnecken gleiten nämlich auf einer Schleimschicht vorwärts. Den Schleim sondern Schnecken über Drüsen selbst ab. Er schützt sie beim Kriechen auch vor kantigen und spitzen Dingen. Mit dem zähen Schleim können manche Schnecken auch an Hauswänden hochkriechen oder sich von Ästen abseilen. Neben Schnecken sondern auch einige Muschelarten Schleim ab. (dpa)
Passender Name für einen OrangUtan
Blaue Augen, weißes Fell – die- ser Orang-Utan sieht wirklich ungewöhnlich aus. Normalerweise sind die Augen der Affen dunkel und ihr Fell rötlichbraun. Doch das Orang-UtanWeibchen ist ein Albino. Bei Al- binos stellt der Körper nicht ge- nug Pigmente her. Solche Pigmente geben zum Beispiel den Haaren und Augen ihre Farbe.
Nun bekam das Orang-UtanWeibchen aus dem Land Indonesien den passenden Namen: Alba. Das stammt aus dem Lateinischen und bedeutet weiß. Ihren Namen wählten die Mitarbeiter einer Tierschutz-Organisation aus. (dpa)
Segelspaß am Bodensee
Plitsch, platsch – macht das kleine Boot. Es segelt in der Nähe von Fischbach im Bundesland Baden-Württemberg über den größten See Deutschlands, den Bodensee. Wer einmal um den See herum fahren will, wäre mit dem Auto über drei Stunden unterwegs. Drei Länder grenzen an den Boden- see: Deutschland, Österreich und die Schweiz. Viele Segelboote fahren auf dem See. Am 8. Juni werden noch mehr davon unterwegs sein. Dann beginnt die Internationale Bodenseewoche mit Segel-Regat- ten, Wasserski-Shows und Ru- derwettkämpfen. (dpa)
Bakterien nagen an der Titanic
Seit über hundert Jahren liegt sie am Meeresgrund: die Titanic. Im Jahr 1912 versank das Luxus-Schiff im Atlantik. Seitdem liegt es sehr tief im Wasser. Forscher haben nun herausgefunden, dass das Schiff in keinem guten Zustand ist und immer mehr kaputtgeht. Schon in 15 bis 20 Jahren könnten die Überreste komplett verschwunden sein. Der Grund: Winzige Bakterien machen sich an den Resten zu schaffen. Die Bakterien fressen kleine Löcher in das Eisen, erklärt eine Forscherin. „Dadurch wird das Wrack instabil und fällt irgendwann zusammen.“(dpa)