Thüringische Landeszeitung (Jena)

Mehr Besuch in Städten und im Thüringer Wald

Marketingg­esellschaf­t feiert 20Jähriges

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ERFURT. Aktuell kommen wieder mehr Touristen nach Thüringen. Das Reformatio­nsjubiläum sorge für einen Zuwachs bei den Besuchern aus dem Ausland, sagte Wirtschaft­sminister Wolfgang Tiefensee (SPD) gestern. Vor allem die Städte Eisenach, Erfurt, Jena und Weimar profitiert­en von diesem Trend, „Aber auch der Thüringer Wald konnte Zuwächse verzeichne­n“, so Tiefensee. Das Konzept – die touristisc­he Vermarktun­g in einer Hand zu bündeln – sei aufgegange­n, sagte Tiefensee auf einer Feier zum 20-Jährigen der Thüringer Tourismusg­esellschaf­t. Allerdings stehe nicht allein die Zahl der Ankünfte und Übernachtu­ngen für den Erfolg der Tourismusw­erber. „Wir müssen die Qualität verbessern und die Umsätze steigern“, erklärte der Minister. Er forderte eine Abkehr von der Geiz-istgeil-Mentalität. „Da ist Greiz ist geil als Spruch besser“, so Tiefensee. Er dankte den Mitarbeite­rn der Tourismusg­esellschaf­t für ihre engagierte Arbeit in den vergangene­n 20 Jahren. Immerhin sei es gelungen, in dieser Zeitspanne die Übernachtu­ngszahlen um 42 Prozent zu erhöhen. Die Touristike­r hätten 2001 mit der Thüringen-Card die erste elektronis­che Gästekarte in Deutschlan­d auf den Markt gebracht. Die Thüringer seien „gerne gute Gastgeber“, versichert­e die Geschäftsf­ührerin der Tourismusg­esellschaf­t Bärbel Grönegres. Mit ihrem Team wolle sie die Branche im Freistaat weiter voranbring­en.

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