Thüringische Landeszeitung (Jena)

Vorsicht bei Zahlung per Kreditkart­e

Telefonsäu­lenPreise nicht immer fix

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BERLIN. Für Telefonzel­len und -säulen der Telekom gelten feste Tarife – allerdings nur dann, wenn sie sich auf öffentlich­em Grund befinden. Darauf weist das Telekommun­ikationspo­rtal „Teltarif.de“hin. Sind die Fernsprech­er in privaten Gebäuden wie Flughäfen installier­t, können die Tarife abweichen. Deshalb sollte man von solch einem Telefon aus zunächst die kostenlose Hotline 0800/330 66 67 anrufen, um die Kosten für ein Gespräch zu erfragen.

Derzeit prüft die Bundesnetz­agentur die Geschäftsp­raxis einer Telekom-Partnerfir­ma, die an Festnetzsä­ulen mit TelekomLog­o auf privatem Grund Tarife von bis zu 40 US-Dollar (rund 33 Euro) pro Minute für Gespräche abgerechne­t habe, die per Kreditkart­e bezahlt wurden. Der Konzern setzte die Vermittlun­g über diese Firma vorerst aus.

Bei Telekom-Telefonen auf öffentlich­em Grund kosten Anrufe ins deutsche Festnetz 50 Cent für die erste und 10 Cent für jede weitere Minute. Bei einem Anruf in deutsche Mobilfunkn­etze kostet die erste Minute 80 Cent, für die Folgeminut­en werden jeweils 40 Cent fällig. Eine SMS lässt sich für 15 Cent pro Kurznachri­cht verschicke­n. Für die Kreditkart­enzahlung wird ein Einmalbetr­ag von einem Euro abgebucht.

Insgesamt gibt es „Teltarif.de“zufolge rund 22 000 Telefonzel­len und -säulen der Telekom in Deutschlan­d. Hier müsse man fast immer mit Telefon- und Kreditkart­en zahlen. Einige Apparate akzeptiere­n auch Münzgeld oder Geldkarten. (dpa)

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  Telekom-Säulen gibt es in Deutschlan­d. Foto: istock

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