Thüringische Landeszeitung (Jena)
Alles zur Wurzelbehandlung
Obwohl sie ziemlich unscheinbar daherkommt, werden der Lotuswurzel heilende Kräfte nachgesagt. Nicht nur, dass sie unter anderem reich an Vitamin C ist und somit das Immunsystem stärkt, die exotische Knolle soll auch eine schleimlösende und entzündungshemmende Wirkung haben. Außerdem soll sie Fieber senken, Herzinfarkten vorbeugen, blutstillend wirken und gleichzeitig die Blutgefäße stimulieren. Die in der Lotuswurzel enthaltenen Ballaststoffe sorgen für eine bessere Verdauung, das enthaltene Vitamin A ist gut für Haut, Haare und Augen. Sogar gegen einige Krebsarten soll die Knolle helfen können.
Zu finden ist die Lotuswurzel vor allem in asiatischen Lebensmittelläden, als Ganzes oder direkt in Scheiben geschnitten, frisch und tiefgefroren. Manche Supermärkte bieten die bereits verarbeitete Knolle auch getrocknet in der Konserve an. Außerdem gibt es auch süße, kandierte Lotuswurzel fertig zu kaufen.
Um die vielen Vorteile der Lotuswurzel zu nutzen, sollte sie am besten frisch zubereitet werden. Dabei sollte man beachten, dass sich die Wurzel einmal angeschnitten schnell verfärbt. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, die Knolle erst kurz vor der Weiterverarbeitung zu schneiden. Auch in einem Gemisch aus Wasser und ein paar Spritzern Essig bewahrt die Lotuswurzel ihre Farbe, ohne sich dabei geschmacklich groß zu verändern.
Mit der richtigen Lagerung – kühl und trocken –, hält sich die Lotuswurzel etwa drei Wochen lang, angebrochen immerhin bis zu zehn Tage.