Thüringer im Trainerstab der Skilangläufer

Schlickenrieder wird Cheftrainer

PLANEGG. Die „Goldene Generation“der deutschen Skilanglauf-Asse soll ihre Nachfolgen wieder in die Erfolgsspur führen. Unter das Motto könnte man die neue Trainer-Spitze des Deutschen Skiverbandes (DSV) stellen. Von der Erfolgs-Generati-on, die zwischen 2001 und 2011 Olympia- und WM-Medaillen sammelte, sowie Weltcup-Gesamtsiege eroberte, gehören in der nacholympischen Saison mit Doppelweltmeister Axel Teichmann, dem neunmaligen Medaillengewinner Jens Filbrich und Andreas Schlütter, der bei Olympia und Weltmeisterschaften fünfmal auf dem Podest stand, gleich die drei erfolgreichsten Thüringer zum Trainer- und Betreuerstab. Zudem wurde Erik Schneider aus Gräfenroda, bisher verantwortlich für die Lehrgangsgruppe II der Damen, als Nachfolger des Norwegers Torstein Drivenes zum Leitenden Disziplintrainer der Läuferinnen befördert. Schneider betreute zuletzt am Stützpunkt Oberhof mit Axel Teichmann unter anderem die hoffnungsvollen NachwuchsLäuferinnen Victoria Carl und Antonia Fräbel.

Axel Teichmann übernimmt die neu geschaffene Position des Technik- und Athletik-Trainers über alle Lehrgangsgruppen hinweg. Der Oberwiesenthaler René Sommerfeldt ist als Disziplintrainer für das „Perspektiv- und Entwicklungs-Team“zuständig. Jens Filbrich übernimmt die Funktion als verantwortlicher Trainer in der Altersklasse darunter.

Andreas Schlütter zeichnet weiterhin als Sportlicher Leiter für die gesamte Disziplin Langlauf verantwortlich. Ihm zur Seite gestellt wurde Peter Schlickenrieder, 2002 OlympiaZeiter in Salt Lake City, als Cheftrainer mit der Hauptaufgabe für das Weltcup-Team. Schlickenrieder gibt seine Funktionen als Mitglied des ehrenamtlichen DSV-Präsidiums ab. (uj)