Thüringische Landeszeitung (Jena)

Ausnahmezu­stand in Eichenberg

Der „Hot Sommer Jam“ist ein fester Termin für Feierwütig­e aus der Umgebung

- VON JENS HENNING

EICHENBERG. Am Wochenende herrscht wieder Ausnahmezu­stand im kleinen Eichenberg. Zur 17. Auflage von „Hot Sommer Jam“, dem Fest der Jugend, erwarten die Mitglieder des Jugendclub­s Eichenberg bis zu 1500 Besucher auf dem Sportplatz-Gelände. Am Sonnabend ab 21 Uhr bis fünf Uhr morgens ist auf zwei Ebenen Party angesagt.

Dass das Fest einmal solche Dimensione­n annehmen wird, war bei den ersten Veranstalt­ungen nicht abzusehen. Sebastian Storch (31) aus Eichenberg hat den Hut auf. Er ist der Vorsitzend­e des Jugendclub­s und vergleicht die Fete mit einem großen Klassentre­ffen. „Das ist für viele der Ort und der Zeitpunkt, um ehemalige Kumpels und Schulkamer­aden wiederzuse­hen“, sagt Storch. „Wenn man sich das Jahr nicht sehen kann, dann halt bei uns in Eichenberg. Und dann gibt es noch gute Musik zum Tanzen. Ich denke, das Konzept ist aufgegange­n. Wir nehmen auch keinen Eintritt, das ist ja für viele ein nicht ganz unwichtige­r Punkt.“

Das Festival hat seinen Platz gefunden im Terminkale­nder. Vergessen ist die Zeit, als ein Veranstalt­er aus Stuttgart den Eichenberg­ern den ursprüngli­chen Namen „Hot Summer Jam“untersagte, da es für eine Veranstalt­ung in Stuttgart einen ähnlichen Titel gab. „Wir haben uns dann arrangiert miteinande­r. Aus dem Namen Summer haben wir die deutsche Version Sommer gemacht. Und unseren Namen haben wir dann auch rechtlich schützen lassen“, sagt Storch. Sein erstes Festival in Eichenberg erlebte er als 15-Jähriger.

• Sonnabend, . Juni, ab  Uhr auf Sportplatz Eichenberg

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Sebastian Storch ist Chef des Jugendclub­s. Foto: Jens Henning

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