Thüringische Landeszeitung (Jena)
Händler werben für lebendige Innenstädte
Zweite Auflage von „Heimat shoppen“findet in elf Kommunen statt
EISENACH. Lebendige Innenstädte sollen als Aushängeschilder Gäste und Einheimische in die Thüringer Orte locken.
Aber auch in den Kommunen im Freistaat kämpfen die ortsansässigen Einzelhändler zunehmend mit der Konkurrenz im Internet und der schrumpfenden Zahl an Passanten und potenziellen Kunden. „Dabei ist gerade der stationäre Einzelhandel letztlich der Garant für pulsierende Innenstädte“, sagt Romy Ziegler von der Industrieund Handelskammer (IHK) Erfurt. Die beteiligt sich zum zweiten Mal an der bundesweiten Aktion „Heimat shoppen“.
Dahinter steht die Idee, dass die lokalen Akteure gemeinsam aktiv werden und für die Wertschätzung des örtlichen Handels werben. Die Aktion mache deutlich, dass jeder Bürger mit seinem Kaufverhalten sein eigenes Lebensumfeld beeinflusst, erklärte Romy Ziegler.
Im Vorjahr hatte sich die Erfurter IHK – als erste in den neuen Bundesländern – an diesen Aktionstagen beteiligt.
Aufgrund der überaus positiven Resonanz bei den beteiligten Kommunen, den Händlern und Gästen setzt man die Aktion in diesem Jahr. Elf Thüringer Städte beteiligen sich dieses Jahr am 7. und 8. September am „Heimat shoppen“, darunter erstmals auch zwei in Südthüringen mit Unterstützung der Industrieund Handelskammer in Suhl. In allen teilnehmenden Orten wird den Bewohnern und den Kunden an diesen beiden Tagen symbolisch der rote Teppich ausgerollt.
Mit unterhaltsamen und lohnenden Attraktionen wollen die Gewerbetreibenden in den Innenstädten die lokalen Angebote und Services sichtbarer machen und mit ihren Kunden ins Gespräch kommen.