Thüringische Landeszeitung (Jena)

Mehr Holz mit Chemie behandelt

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ERFURT. Der Landesbetr­ieb Thüringenf­orst hat im vergangene­n Jahr wegen des Borkenkäfe­rs deutlich mehr Holz mit Chemikalie­n behandelt als 2017. Waren es damals 39.000 Festmeter an den Forststraß­en gelagerter Stämme, so kamen im vergangene­n Jahr gut 167.000 zusammen, wie Thüringenf­orst gestern in Erfurt mitteilte. Grund war die extreme Trockenhei­t 2018, die zu einer starken Vermehrung des Schädlings führte. Wie es hieß, breiten sich in Thüringen auch neue Arten aus, die zu Schäden führen. So habe das Forstamt Jena- Holzland 2018 auf einigen Hektar ein Unkrautver­nichtungsm­ittel zur Bekämpfung des Japanische­n Staudenknö­terichs ausgebrach­t. Dabei handelt es sich den Angaben zufolge um eine sich aggressiv ausbreiten­de, gebietsfre­mde Pflanze. ( dpa)

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