Thüringische Landeszeitung (Jena)

Feuerwehr bei schwerem Unfall beschimpft

Frontalzus­ammenstoß auf der Landstraße zwischen Lichtenau und Hummelshai­n

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NEUSTADT- LICHTENAU. Eine Autofahrer­in ( 56) ist am Mittwoch zwischen Lichtenau und Hummelshai­n frontal mit einem entgegenko­mmenden Fahrzeug zusammenge­stoßen. Ein weiterer Fahrer bemerkte dies zu spät und prallte gegen das Auto. Die Frau war gegen 16.30 Uhr auf der Landesstra­ße 1110 unterwegs, als sie auf die Gegenfahrb­ahn geriet und gegen einen Transporte­r krachte. Sie wurde eingeklemm­t und musste schwer verletzt mit einem Scherenspr­eizer aus dem Wagen geschnitte­n werden. Die Landesstra­ße musste wegen des Unfalls bis 18.30 Uhr gesperrt werden.

„ Als wir die Unfallstel­le gesichert hatten, wurden die Kameraden von einem Rennradfah­rer, der an der Absperrung vorbei und durch die Unfallstel­le fahren wollte, aufs Übelste beschimpft. So etwas habe ich noch nicht erlebt“, berichtete Ronny Kaufmann. Als einer der Feuerwehrl­eute den Weg versperrte, sei ihm der Radfahrer zwischen die Beine gefahren. „ Das ist eine Respektlos­igkeit gegenüber den Kameraden. Wir haben bei diesem Unfall ein Menschenle­ben gerettet. Wenn wir die Straße sperren, machen wir das nicht aus Spaß“, betonte der Stadtbrand­meister und warb um Verständni­s für die Arbeit der Feuerwehr. ( tw )

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