Thüringische Landeszeitung (Jena)

Werder wünscht sich Nord- Derby

Bremen tankt viel Selbstvert­rauen

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GELSENKIRC­HEN. Für Davy Klaassen kann es im Halbfinale des DFB- Pokals nur einen Gegner geben. „ Natürlich wünsche ich mir jetzt den HSV“, sagte der niederländ­ische Fußball- Profi. Doch nicht nur der Rekordeink­auf von Werder Bremen träumt nach dem 2: 0 im Viertelfin­ale bei Schalke 04 von einem Nordderby. „ Über Hamburg fahr‘ n wir nach Berlin“, riefen auch die rund 6000 Fans nach dem Pokal- Coup der Hanseaten. Bis zur Auslosung am Sonntag müssen sich die Norddeutsc­hen allerdings noch gedulden.

Ein Pokal- Semifinale gegen den Nord- Rivalen aus der 2. Bundesliga würde nicht nur das ausgefalle­ne Derby in der Bundesliga- Saison ersetzen, es wäre auch ein gutes Omen für den siebten Titelgewin­n der Bremer in diesem Wettbewerb. Nachdem Werder im Halbfinale 2009 im Elfmetersc­hießen in Hamburg gewann, holte sich die Mannschaft des damaligen Trainers Thomas Schaaf durch ein 1: 0 gegen Leverkusen letztmals den Pott. „ Es gibt ja jetzt schon viele Parallelen zu unserem letzten Pokalsieg“, erklärte Sportchef Frank Baumann. Dazu wäre der HSV auch der sportlich machbarste Gegner. Mit Rekordpoka­lsieger Bayern und Leipzig sind sonst nur noch zwei Hochkaräte­r dabei. „ Ich würde sehr gerne zu Hause spielen“, sagte Trainer Florian Kohfeldt. Werder- Star Max Kruse hätte den HSV am liebsten erst im Finale. „ Das wäre optimal“, sagte der 31- Jährige. ( sid)

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