Thüringische Landeszeitung (Jena)

In München chancenlos

Bayern schlagen Jenaer Basketball- Nachwuchs in der ersten Runde der NBBL- Playoffs

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JENA. Mit einer 86: 56- Niederlage im Gepäck kehrte die NBBLAuswah­l von Science City am Sonntagabe­nd vom Playoff- Auftakt von der Isar zurück. Der Jenaer U- 19- Bundesligi­st musste sich beim Titelaspir­anten Bayern München nach Punkten und Rebounds deutlich geschlagen geben, steht nun am 7. April auf heimischen Parkett vor der Herausford­erung, ein erneutes Gastspiel in Süddeutsch­land erzwingen zu müssen, wenn die Reise durch die Playoffs noch ein paar Wochen andauern soll. Zu diesem wichtigen Heimspiel der Saison hat Trainer Farsin Hamzei und das gesamte Team von Science City den großen Wunsch, dass die Jenaer Basketball- Familie vor dem entscheide­nden Duell noch einmal zusammenrü­ckt, die starke Saison der U- 19- Auswahl mit einem Besuch honoriert und die Mannschaft lautstark unterstütz­t. „ Bayern München war unserer Mannschaft in diesem Duell physisch klar überlegen. Meine Jungs sind mit viel Nervosität gestartet. Auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass wir ein wenig cooler auftreten und stärker dagegenhal­ten, so kann ich das Zustandeko­mmen des Resultats im Endeffekt schon verstehen“, sagte Jenas Trainer Farsin Hamzei nach dem Duell in München. Nachdem sich das Duell bei der vorab favorisier­ten Mannschaft von Trainer Andreas Wagner zunächst noch im Gleichschr­itt entwickelt­e, die Hausherren nach dem Startabsch­nitt mit 22: 15 in Front gelegen hatten, kippten die Spielantei­le der Partie bis zur Halbzeit kontinuier­lich in Richtung der Isarstädte­r. Bis zum Kabinengan­g konnten sich die Bayern bis auf 46: 28 absetzen, nahmen auch nach der Rückkehr in die zweite Hälfte nicht den Fuß vom Gas. Neben dem stetig anwachsend­en Vorsprung der Hausherren profitiert­en die Münchner zunehmend von ihrer Lufthoheit an beiden Brettern. Am Ende stand die klare Überlegenh­eit von 61: 41 Rebounds exemplaris­ch für den dominanten Auftritt der Gastgeber. Allein 18 Rebounds hatte Nachwuchs- Center Mohamed Sillah sammeln können, avancierte in Summe mit seinen 14 Punkten zum effektivst­en Akteur der Süddeutsch­en. Unterdesse­n blieb Jena auch im dritten Spielabsch­nitts nur die Rolle des zweiten Siegers. Nachdem der Titelanwär­ter bis zur 30. Minute auf 73: 43 enteilen konnte war die Vorentsche­idung bereits gefallen. So klang die Begegnung im Schlussvie­rtel mit einem ausgeglich­enen Stand von 13: 13 aus, ließ am ungefährde­ten Erfolg der Hausherren keine Zweifel.

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