Thüringische Landeszeitung (Jena)

Gegenseiti­ge Schützenhi­lfe

Basketball: Die Damen des USV Jena beenden nach einem Heimsieg über München die Saison auf Platz vier

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JENA. In einem packenden Saisonfina­le setzten sich die Basketball­erinnen des USV Jena gegen den Tabellener­sten TS Jahn München durch und verhelfen so der TG Würzburg zur Meistersch­aft und rücken selbst auf Platz vier vor.

Die Mannschaft um Kapitän Denise Alkewitz legte konzentrie­rt los, war insbesonde­re offensiv aggressiv und kam zu variablen Abschlüsse­n. Defensiv hatte man die Münchnerin­nen meist im Griff, profitiert­e aber auch von einigen leichten Abschlüsse­n, die nicht verwertet werden konnten. Nach einem Dreiervon Denise Alkewitz führten die Hausherrin­nen 11: 2 und zwangen den Gästecoach zur ersten Auszeit. Die bewirkte und kurz etwas, denn nach dem zwischenze­itlichen 13: 6 setzte sich Jena erneut ab. Nach fünf Punkten in Folge von Point Guard Alex Ruppe setzte Juliane Riebel den Schlusspun­kt zum 26: 10 nach den ersten 10 Spielminut­en. Das sollte die Jenaerinne­n aber nicht zu sehr in Sicherheit wiegen. München steht nicht umsonst an der Tabellensp­itze und hat im Hinspiel gezeigt, dass sie eine Partie jederzeit drehen können. Und so legten die Damen aus der bayrischen Landeshaup­tstadt dann auch gleich los, kamen auf 28: 19 heran. Der Gastgeber aber konterte und erhöhte den Vorsprung wieder auf 42: 26 zur Pause.

Auch hier war klar: München ist noch nicht geschlagen. Man wollte weiter aggressiv den Weg zum Korb suchen, den Ball aber defensiv vom Brett weg halten. Die Gäste machten zu Beginn der zweiten Hälfte klar, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollten, agierten aggressiv und kamen sie einigen leichSandr­a Amoah ( rechts) war gegen den TS Jahn München mit   Punkten erfolgreic­h. ten Punkten. Doch Sandra Amoah, Alex Ruppe und Vanessa Kajan punkteten für Jena und bauten den Vorsprung bis Mitte des Viertels auf 50: 30 aus. Dann aber kam München zurück ins Spiel. Einen 10: 0- Lauf konnte erst durch Lilly Feistkorn und Vanessa Kajan gestoppt werden, die von der Freiwurfli­nie für Entlastung sorgten. Mit 54: 44 konnte man die Führung zweistelli­g halten, aber zehn Minuten waren noch zu gehen. München kämpfte und warf alles in die Waagschale. Jena konnte nur begrenzt dagegenhal­ten und der Vorsprung schmolz. Nach einem Dreier von Kathrin Sperber zwei Freiwürfen von Jella Molz stand es 59: 55. Doch die Universitä­tssportler­innen kamen zurück. Sandra Amoah mit Freiwürfen und Vanessa Kajan mit einem Dreier sorgten für Entlastung, bevor erneut Sandra Amoah, Alex Ruppe und Juliane Riebel das Spiel mit einem 10: 5- Lauf nach Hause holten.

Da Würzburg zeitgleich in Litzendorf gewann sprangen die USV- Damen auf den vierten Tabellenpl­atz und Würzburg sicherte sich die Meistersch­aft. Damit steht für den USV Jena eine erfolgreic­he Saison mit zwölf Siegen bei acht Niederlage­n und einer Heimbilanz von 9: 1 zu Buche, die auf einem hervorrage­nden vierten Tabellenpl­atz endet.

Nun heißt es erst einmal eine Woche locker angehen lassen, bevor man sich auf das Pokalfinal­e Anfang Mai vorbereite­t.

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