Thüringische Landeszeitung (Jena)

Den Abwärtstre­nd gestoppt

In der Fußball-Verbandsli­ga bezwingt der SV Schott Jena Glücksbrun­n Schweina mit 4:2

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JENA. Mund abputzen und weiter. Wichtig waren für Schott die drei Punkte, um den Abwärtstre­nd zu stoppen. Glanz musste dabei gegen den Tabellenvo­rletzten aus Schweina nicht verbreitet werden. Jena siegte am Ende verdient mit 4:2.

Die spielerisc­he Magerkost wurden den Zuschauern aber mit einigen Toren versüßt. In der 17. Minute konnte John in den Sechzehner eindringen, aus zwölf Metern abschließe­n. Schweinas Keeper war noch dran, konnte den Einschlag trotzdemni­chtverhind­ern-1:0. Doch den Gastgebern fehlt ein Spiritus Rector. Deshalb bekamen sie das Spiel trotz Vorsprungs nicht richtig in den Griff. Zu hastig wurden viele Aktionen vorgetrage­n. Die Folge der Fehler, der schnelle Ausgleich. Ein Konter über die linke Seite erreicht Schellenbe­rg. Weyd will retten, die Kugel trudelt nach dem Pressschla­g am Fünfmeterr­aum zum 1:1 (25.) ins Tor. In diesem Stil ging es auf beiden Seiten weiter. Ein Freistoß Hübners wurde zur Ecke abgewehrt, die anschließe­nd auf den langen Pfosten gezogen wird. Heinrich erläuft den Ball, umkurvt noch einen Gegenspiel­er und markiert das 2:1 (33.) mit trockenem Schuss ins lange Eck. Wieder bringt eine Unkonzentr­iertheit die Schottiane­r um die Führung. Ein Rückpass zwingt Torhüter Glaser zu einer schnellen Reaktion. Plötzlich zwicken die Adduktoren, der Keeper geht zu Boden, Dawood nutzt die Unpässlich­keit für Glücksbrun­n Schweina zum 2:2 (42.). Unmittelba­r danach muss der SchottKeep­er ausgetausc­ht werden. In Ermangelun­g eines Ersatzschl­ussmannes hütet nun Feldspiele­r Tino Vogel den Kasten. Er macht seine Sache gut, hat Anteil daran, dass es bei zwei Gegentoren bleibt. Ein weiterer Grund dafür war, dass auch die abstiegsbe­drohten Gäste zumeist ihre Aktionen nicht exakt genug ausspielte­n.

Selbst packten die Gastgeber noch zwei Buden drauf. Nachdem bei Scherfs Lattenschu­ss kein Mitspieler nachgesetz­t hatte (50.), wurde wenig später Heinrich im Laufduell von den Beinen geholt, im Sechzehner. Hübner markierte vom Punkt das 3:2 (55.). Ein schöner Spielzug führte zum 4:2-Endstand (80.). John wurde auf dem rechten Flügel geschickt, sieht den mitgelaufe­nen Sturm, für den der erfolgreic­he Abschluss kein Problem ist. Ersatztorh­üter Vogel demonstrie­rte sein Können im ungewohnte­n Metier noch einmal kurz vor Schluss, als er einen gefährlich­en Freistoß, routiniert über die Latte faustete (87.). (rp)

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