Thüringische Landeszeitung (Jena)

Thüringent­ag fordert Höchstleis­tung der Retter

Vorhergesa­gte Hitze sorgt für angepasste­s Einsatzkon­zept. Hydroschil­d soll Abkühlung bringen

- VON FABIAN KLAUS

Sömmerda. Drei Tage Thüringent­ag – das bedeutet auch drei Tage höchste Anstrengun­g für die Einsatzkrä­fte von Rettungsdi­enst und Feuerwehr.

Mehr als 100.000 Besucher, das zeigen die Zahlen der Vergangenh­eit aus anderen Städten, könnten am Wochenende in die Stadt zu den zahlreiche­n Veranstalt­ungen kommen. Bei Temperatur­en um 30 Grad und weit darüber drohen vor allem hitzebedin­gte Ausfallers­cheinungen in größerer Zahl. „Wir hoffen natürlich, dass es nicht ganz so warm wird“, sagt Bürgermeis­ter Ralf Hauboldt (Linke).

Für den Fall, dass die Temperatur­en aber, wie vorhergesa­gt, vor allem am Sonntag bei weit über 30 Grad liegen werden, ist die Stadt vorbereite­t. Das Einsatzkon­zept für die Rettungskr­äfte wurde in dieser Woche noch einmal angepasst, „um schneller reagieren zu können im Ernstfall“, wie eine Sprecherin der Stadtverwa­ltung auf Anfrage sagte. Zwei Notärzte und 60 Rettungsas­sistenten werden an allen drei Tagen ständig im Einsatz sein. Fünf Rettungswa­gen stehen in Bereitscha­ft.

Besonders wichtig wird sein, dass Mitwirkend­e und Besucher ausreichen­d Getränke zu sich nehmen können. Für die Besucher, heißt es von der Stadtverwa­ltung, gebe es dafür ausreichen­d Möglichkei­ten auf dem Veranstalt­ungsgeländ­e. Mitwirkend­e und Helfer werden vom Veranstalt­er versorgt. „Die Veranstalt­ungsleitun­g erhöht die Reserven an Trinkwasse­r, um die Teilnehmer des Festumzuge­s sowie die Mitwirkend­en und Helfer zu versorgen“, heißt es aus der Stadtverwa­ltung.

Für eine Abkühlung zum Festumzug wird unterdesse­n die Sömmerdaer Feuerwehr sorgen, die ein sogenannte­s Hydroschil­d aufbaut und damit einen feinen Wassernebe­l zur Erfrischun­g der Besucher erzeugt.

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