Thüringische Landeszeitung (Jena)

„Er hat keine zwei linke Füße eingebaut“

Warum sich Flemming Niemann freiwillig mit der Rolle als Nummer zwei im Tor des FC Carl Zeiss Jena abfindet

- VON TINO ZIPPEL

Jena. Nach seinem Wechsel von der Bundesliga-Reserve des FC Augsburg zum Drittligis­ten FC Carl Zeiss Jena stellt sich Torhüter Flemming Niemann freiwillig als Nummer zwei hinten an.

„In Augsburg wäre es von der U 23 zur ersten Mannschaft ein Sprung über vier Ligen gewesen. Deshalb freue ich mich über die Chance, eine Liga nach oben zu steigen“, sagt der 22-Jährige. Spiele gegen Magdeburg, 1860 München, Braunschwe­ig oder Kaiserslau­tern mit vielen Fans waren Argument genug für Liga drei, auch als Reserveman­n. „Jo Coppens ist gesetzt. Wir haben Niemann, dessen Kontrakt zwei Jahre läuft, nimmt die Aufgabe an. „Mein Ziel ist, auf lange Strecke zu spielen. Ich bin aber ein absoluter Teamplayer, denn es braucht eine gute Atmosphäre in der Torhütergr­uppe“, sagt er. Jena mache einen sehr schönen Eindruck, die Altstadt gefalle ihm. Bis Mitte Juli hat er ein Hotelzimme­r gebucht und hofft, „schnell eine Bude zu finden“.

Aufs Training am Dienstag verzichten musste Verteidige­r Marian Sarr. „Er hat in den vergangene­n Wochen und Monaten in Aalen nicht immer am Limit gearbeitet“, sagt Kwasniok. Seine vor Jahren operierte Hüfte habe sich nach dem Belastungs­wechsel von null auf 100 gemeldet. Deshalb gewährte er Sarr etwas mehr Regenerati­on.

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FOTO: TINO ZIPPEL Torhüter Flemming Niemann trainiert mit dem JenaerTorw­arttrainer­BerndLindr­ath.

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