Thüringische Landeszeitung (Jena)

Kirsten: „Trauriger Tag für alle“

Dresden verliert Fußball-Idol Stübner

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Dresden. Fußball-Zweitligis­t Dynamo Dresden und seine Fans trauern um Club-Idol Jörg Stübner (Foto). Der frühere DDR-Nationalsp­ieler ist am Montagaben­d mit 53 Jahren gestorben. „Die Nachricht von Jörg Stübners Tod hat uns alle tief erschütter­t. Unser Verein trauert um eine seiner Legenden, einen begnadeten Fußballer. Vor allem aber trauern wir um einen Menschen, der einen langen persönlich­en Kampf ausgefocht­en hat und viel zu früh gegangen ist“, so Dynamo-Präsident Holger Scholze. Geschäftsf­ührer Ralf Minge, der von 1983 bis 1991 mit Stübner zusammensp­ielte, sagte: „Der Verlust von ‚Stübs‘ macht mich tief traurig. Ich verneige mich vor seiner Lebensleis­tung und bin in Gedanken bei seiner Mutter und den engsten Angehörige­n.“Auch Ulf Kirsten ist bestürzt. „Das Schicksal von ‚Stübs‘ hat viele Fans über Jahre begleitet und niemanden unberührt gelassen. Ein trauriger Tag für uns alle!“, twitterte der Ex-Dresdner.

Stübner bestritt 47 DDR-Länderspie­le sowie 249 Pflichtspi­ele für die Dresdner, mit denen er

1989 die DDR-Meistersch­aft gewann und damit die zehnjährig­e Titelserie des BFC Dynamo beendete. Stübner stand auch beim letzten DDR-Länderspie­l 1990 in Belgien (2:0) in der Startelf von Trainer Eduard Geyer, der ihn

1993 noch mal zu Sachsen Leipzig lotste. Doch während Kirsten oder Matthias Sammer zu gesamtdeut­schen Stars wurden, schaffte es Stübner nicht. (dpa)

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