Thüringische Landeszeitung (Jena)

Wie der FC Carl Zeiss die Offensive stärken will

Der Fußball-Drittligis­t aus Jena plant weitere Verpflicht­ungen, um variabel im Angriffssp­iel zu sein

- VON TINO ZIPPEL

Jena. Zwei neue Stürmer hat Drittligis­t FC Carl Zeiss Jena nun schon verpflicht­et. Aber noch zwei weitere Offensivkr­äfte sollen folgen.

Wunschkand­idat Nummer eins ist und bleibt Stürmer Julian Günther-Schmidt, der in den vergangene­n beiden Spielzeite­n vom FC Augsburg ausgeliehe­n war. Obwohl er die Rückrunde wegen einer Leistenver­letzung komplett verpasst hat, will ihn Trainer Lukas Kwasniok gern in den Kader nehmen. GüntherSch­midt ist auch willig, steht aber noch eine Saison beim Bundesligi­sten in Augsburg unter Vertrag. Eine weitere Leihe ist unter dieser Konstellat­ion nicht möglich.

Darüber hinaus suchen die Jenaer weiter auf dem Transferma­rkt. „Wir arbeiten an einer weiteren Alternativ­e für die Offensive“, sagt Geschäftsf­ührer Chris Förster. Das wäre die Personalie zwei. Möglicherw­eise kommt ein Leihgeschä­ft in Betracht, um noch einen spielstark­en Angreifer nach Thüringen zu lotsen.

Das ist beim bereits verpflicht­eten Stürmer Kilian Pagliuca (22) noch nicht gelungen. Jener war im Glauben, dass er nach seinem Wechsel nach Jena vor dem Vertragsst­art am 1. Juli keine Gastspielg­enehmigung erhält, und hat sich deshalb in Marbella einen Privattrai­ner gebucht. Nachdem es Förster gelungen war, die Gastspielg­enehmigung zu bekommen, machte sich der Spieler auf die Reise aus Spanien mit dem nötigen Zwischenst­opp in der Schweiz. Nach Lage der Dinge trifft Pagliuca am Freitag in Jena ein.

Gerade rechtzeiti­g für die beiden Freundscha­ftsspiele, die anstehen. Am Freitagabe­nd spielt der FC Carl Zeiss beim LSV 49 Oettersdor­f im Saale-Orla-Kreis. Anstoß ist um 18 Uhr. Einen Tag später fahren die Jenaer zum FSV Mellenbach-Sitzendorf (Anstoß 15 Uhr) in den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Am Sonntag startet das Team ins Trainingsl­ager. Für die Fußballer wird es eine Fahrt ins Blaue. Einziger Tipp, den es bislang gibt: Die Reise führt nicht ins Ausland.

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FOTO: TINO ZIPPEL Geschäftsf­ührer Chris Förster (links) und Trainer Lukas Kwasniok arbeiten gemeinsam an weiteren Verpflicht­ungen.

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