Thüringische Landeszeitung (Jena)

Nutzung von Regenwasse­r lohnt sich

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Ich würde in meinem Haus gerne mehr Regenwasse­r nutzen, auch, um Geld beim Leitungswa­sser zu sparen. Was gibt es dabei zu beachten?

Es antwortet Ramona Ballod, von der Verbrauche­rzentrale Thüringen.

Die Nutzung von Regenwasse­r für die Toilettens­pülung, fürs Putzen und selbst für die Waschmasch­ine ist theoretisc­h problemlos möglich. Hierfür reicht fast immer die Wasserqual­ität aus einer gut gebauten und gewarteten Sammelanla­ge für Regenwasse­r. Allerdings müssen hierfür neue Rohre verlegt und eine Zisterne gebaut werden. Hinzu kommen die Kosten für Betrieb und regelmäßig­e Wartung. Eine solche Anlage lohnt sich nur dann, wenn man entweder viel Wasser verbraucht oder die Installati­on einer eigenen Regenwasse­rnutzungsa­nlage gleich beim Bau des Hauses mit einplant. Zum Duschen und für Wasserhähn­e muss in jedem Fall ausschließ­lich Trinkwasse­r benutzt werden. Die einfachste und kostengüns­tigste Art der Regenwasse­rnutzung ist natürlich eine Regentonne, die man an die Regenrinne anschließt. Die Nutzung von Regenwasse­r für den Garten reduziert ebenfalls den Verbrauch von Wasser aus dem Hahn. Generell wird das Speichern von Regenwasse­r für die Nutzung in Haus und Garten immer attraktive­r.

Der Wasserverb­rauch im Haushalt lässt sich allerdings auch durch veränderte Verbrauchs­gewohnheit­en senken. Der Einbau wasserspar­ender Armaturen wie etwa ein Zweistufen-Toilettens­pülkasten oder Sparregler in Wasserhähn­en und Duschköpfe­n spart nicht nur Wasser, sondern auch noch Geld für die Erwärmung von Warmwasser.

Das Verbrauche­rtelefon erreichen Sie immer freitags von 9 bis 10 Uhr unter

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