Arbeitsgruppe will Verstöße aufdecken

Eisschnelllauf: Erfurter Thoms berufen

Marian Thoms, Geschäftsführer des ESC Erfurt, gehört einer neugegründeten Taskforce namens „Aufklärung und Transparenz“an, die Matthias Große als kommissarischer Präsident der Deutschen Eisschnelllauf-Gemeinschaft (DESG) ins Leben gerufen hat. Das fünfköpfige Gremium soll mögliche finanzielle Unregelmäßigkeiten aus den zurückliegenden Jahren aufdecken und eine eintragungsfähige Satzung erarbeiten. „Es ist meine erste Pflicht als Verbandspräsident, das Vermögen der Mitglieder zu schützen und alle Vorgänge aus der Vergangenheit, die nicht gesetzeskonform waren oder vereinsrechtlich gegen gültige Statuten verstoßen haben, aufzudecken“, sagte Große.

Schon zu Jahresbeginn hatte die Initiative „DESG gemeinsam retten“beim damaligen Präsidium die Aufarbeitung angemahnt. Damals liefen alle Bemühungen aber ins Leere. Große, seit 19. Juni im Amt, berief nun Lutz Michel, Präsident des Sächsischen Eissport-Verbandes, zum Leiter der Arbeitsgruppe.

Ziel ist es, bis zur Mitgliederversammlung des Verbandes am 19. September erste Ergebnisse vorzulegen. Man wolle zudem das Geld, das künftig zur Verfügung steht, effektiver für die Nachwuchsgewinnung einsetzen, hieß es.