Thüringische Landeszeitung (Jena)

Badminton-Asse verpassen Final Four

SV GutsMuths Jena landet bei Qualifikat­ionsturnie­r um die deutsche Meistersch­aft abgeschlag­en auf dem vierten Rang

- Von Holger Zaumsegel

Wipperfeld/Jena. Der Traum von der Teilnahme am Final Four der Badminton-Bundesliga um die deutsche Meistersch­aft am kommenden Wochenende ist für die Spielerinn­en und Spieler des SV GutsMuths Jena schon am Sonnabend geplatzt.

Der Liga-Neuling aus Thüringen, der sich an einem der beiden Qualifikat­ionsturnie­re, die für die abgebroche­ne Saison veranstalt­et wurden, beteiligt hatte, kassierte deutliche Niederlage­n gegen Ausrichter 1. BC Wipperfeld (0:7) und den TV Refrath (1:6). Den einen Punkt gegen Refrath sicherte den Saalestädt­ern, die auf ihren Nummereins-Spieler Johann Höflitz verletzung­sbedingt verzichten mussten, das Doppel Lennart Notni und Pit Hofmann. Durch die Pleiten war klar, dass der SV GutsMuths keine Chance mehr aufs Weiterkomm­en hat, das nur den ersten beiden Teams der Gruppe vorbehalte­n ist.

Am Sonntag stand dann noch das für beide Mannschaft­en bedeutungs­lose Spiel gegen den TSV Trittau auf dem Programm, in dem es nur noch um den dritten Platz ging. Den sicherten sich souverän die Schleswig-Holsteiner mit einem 6:1-Erfolg. Den einen Mannschaft­spunkt nach Thüringen holte diesmal das Damen-Doppel mit Annika Schreiber und Tabea Tirschmann.

Die Jenaer fuhren dennoch zufrieden zurück. „Sicherlich wäre es schöner gewesen, wenn wir noch das eine oder andere Spiel mehr gewonnen hätten“, sagte Mannschaft­skapitän Moritz Predel. „Dennoch war die Leistung von uns in Ordnung. Gegen so starke Gegner konnten wir auch jede Menge mitnehmen, was uns mit Blick auf die kommende Saison mit Sicherheit weiterhelf­en wird.“Die Thüringer legen jetzt einige Wochen Sommerpaus­e ein, ehe die Vorbereitu­ng auf die im September beginnende Bundesliga-Saison startet.

Den deutschen Meistertit­el im Final Four spielen derweil an diesem Wochenende Wipperfeld und Refrath sowie der 1. BC Saarbrücke­nBischmish­eim und der SC Union Lüdingshau­sen aus. Die beiden zuletzt genannten Teams hatten sich in der zweiten Qualifikat­ionsrunde durchgeset­zt.

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Annika Schreiber (links) holte mit Tabea Tirschmann einen Punkt für Jena. FOTO: PETER POSER

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