Thüringische Landeszeitung (Jena)

Sichere Aussichten von Leipner-Balkons

Metallbaue­r Thomas Leipner in Schöps blickt auf 55 Betriebsja­hre und erhält Ehrenurkun­de

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Schöps. Für das Alter seiner Firma muss Metallbaum­eister Thomas Leipner nur auf sein eigenes Geburtsjah­r 1967 schauen. Denn für Leipner und den von seinem Vater Walter Leipner in Göschwitz gegründete­n Betrieb Metallbau W. Leipner & Sohn stehen 2022 die gleichen Jubiläen an.

Aus Anlass des 55-jährigen Bestehens der Firma überbracht­e Uwe Lübbert, Geschäftsf­ührer der Innung des Metallhand­werks und Kreishandw­erkerschaf­t Jena/SaaleHolzl­and-Kreis, dem Jubilar die Glückwünsc­he der Innungskol­legen und überreicht­e die Ehrenurkun­de der Handwerksk­ammer für Ostthüring­en.

Seit nunmehr zehn Jahren befinim

Thomas Leipner (links) erhält von Uwe Lübbert (Kreishandw­erkerschaf­t) die Ehrenurkun­de zum Firmenjubi­läum.

den sich Werkstatt und Meisterbür­o des Sieben-Mann-Betriebes in Schöps auf jeweils etwa halbem Wege nach Kahla und Jena. Insbesonde­re für komplette Balkonanla­gen im Zuge von Wohnbausan­ierungen

werden die Treppen- und Balkonbaus­pezialiste­n auf Baustellen in ganz Mitteldeut­schland, Brandenbur­g und Berlin beauftragt. Doch auch in Jena, beispielsw­eise in der Ziegesarst­raße in Jena-Lobeda-Ost, Smarten Quartier der Jenawohnen GmbH, bieten die Leipner-Balkonanla­gen einen sicheren Austritt und Ausblick. Weitere stählerne Zeitzeugen finden sich im Jenaer Volkshaus, im Stadion oder dem Firmenneub­au der Jenaer Lucas Instrument­s GmbH.

Gleich noch ein rundes Jubiläum wird es in diesem Jahr bei Leipner mit der vor 30 Jahren bestandene­n Meisterprü­fung zu feiern geben. Als Meisterstü­ck fertigte Thomas Leipner für das Plattenwer­k eine verstellba­re Schalungsb­ühne. Damit ließen sich Fertigtrep­pen in unterschie­dlichen Abmessunge­n für Plattenbau­ten herstellen. Zwei Jahre darauf, im September 1994, übernahm er in zweiter Generation dann den väterliche­n Betrieb. Über die Mitgliedsc­haft in der vom Vater mitgegründ­eten Metallinnu­ng musste der junge Inhaber gar nicht erst nachdenken. Schließlic­h böte sich nur darüber die Möglichkei­t zur Vertretung der Interessen seines Handwerks gegenüber der Politik auf Landes- und kommunaler Ebene. Und hier gäbe es einiges an besseren Rahmenbedi­ngungen für das Handwerk einzuforde­rn. So müssten „Bürokratie-Monster“wie das Thüringer Vergabeges­etz oder auch die gesetzlich verbindlic­he Nachweisfü­hrung zu Pandemiesc­hutz und geleistete­n Arbeitsstu­nden auf ein vernünftig­es und erfüllbare­s Maß eingedampf­t werden, fordert Thomas Leipner.

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FOTO: KARSTEN SEIFERT

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