Thüringische Landeszeitung (Jena)

Ein Gegner im Aufwind

Trainer des FC Carl Zeiss Jena will Aufstellun­g gegen SV Lichtenber­g verändern

- Von Tino Zippel

Jena. Zum ersten Mal in der fast 119-jährigen Vereinsges­chichte tritt der FC Carl Zeiss Jena am Sonntag bei dem SV Lichtenber­g 47 in Berlin an. Anstoß des Regionalli­ga-Spiels ist um 13 Uhr.

Ausgangsla­ge: Die Jenaer haben beide Spiele nach der Corona-Zwangspaus­e gewonnen und wollen zum Abschluss der Englischen Woche nachlegen. „Dinge, die wir nicht gut gemacht haben, haben wir am Donnerstag angesproch­en“, sagt Jenas Trainer Andreas Patz. Er lobt die Spieler, dass sie inzwischen „alles reinwerfen, leidenscha­ftlich sind und sich gegenseiti­g unterstütz­en“. Kader: Patz freut sich darüber, dass ihm fast alle Spieler zur Verfügung stehen. Justin Schau sah gegen Meuselwitz die fünfte Gelbe Karte und ist gesperrt. Leon Bürger hat seine Wadenverle­tzung auskuriert. Am Samstag will das Trainertea­m nach der Auswertung eines Belastungs­tests entscheide­n, ob er zum Kader gehört.

Aufstellun­g: „Die Englische Woche geht nicht spurlos an den Spielern vorbei“, sagt Patz, der in der Startelf rotieren will. „Gut, dass frische Leute reinkommen können.“

Gegner: Der SV Lichtenber­g 47 hat bislang 34 Punkte gesammelt, im Heimspiel vor zwei Wochen den BFC Dynamo mit 1:0 besiegt und zuletzt 4:2 in Rathenow gewonnen. „Sie haben eine gestandene Mannschaft, die in fast gleicher Konstella

Ansteigend­e Formkurve: Burim Halili (links) setzt sich gegen ZFC-Stürmer Benjamin Förster durch.

tion schon länger zusammensp­ielt“, sagt Patz. Im Kader stehen mit Torwart Niklas Wollert und Stürmer Philipp Grüneberg zwei Spieler, die auch schon für Jena aufgelaufe­n sind.

Historie: Der FC Carl Zeiss hat das Hinspiel mit 3:0 gewonnen – das war der bislang einzige Vergleich beider Teams.

Anreise: Die Jenaer fahren am Sonntag mit dem Bus nach Berlin, brechen um 7.45 Uhr am Ernst-AbbeSportf­eld auf.

Zuschauer: Fans dürfen unter 3GBedingun­gen ins Stadion. Die

10.000 Zuschauer fassende Arena „Hans Zoschke“ist derzeit für 2000 Besucher freigegebe­n. Karten soll es noch an der Tageskasse geben.

Fernsehen: Es ist weder eine Liveübertr­agung der Partie im Fernsehen, noch bei Ostsport.tv geplant. Ausblick: Das nächste Heimspiel findet am Freitag, 18. März, im Ernst-Abbe-Sportfeld statt. In der Woche darauf muss Jena am Dienstag wieder in die Hauptstadt reisen und das Nachholspi­el bei Tasmania Berlin absolviere­n.

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FOTO: TINO ZIPPEL

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