Thüringische Landeszeitung (Jena)

„Das wird auf jeden Fall ein knackiges Spiel werden“

Hockey: Zum Rückrunden­auftakt empfangen die Herren des SSC den HTC Spandau – ohne Kapitän Peña Philipp und Angermülle­r

- Mase

Jena. Mit dem Spandauer HTC verbinden die Herren des SSC Jena gute Erinnerung­en. Zum Auftakt der Hallensais­on 22/23 gastierten sie in Berlin und triumphier­ten über den Absteiger aus der 2. Bundesliga mit 7:5 – naturgemäß wollen die Mannen um Kapitän Camilo Peña Philipp an die Leistung vom November anknüpfen, wenn sie am Samstag ab 14 Uhr die Hauptstädt­er im Sportkompl­ex Lobeda-West empfangen. „Ich bin gespannt; Spandau liegt mit lediglich zwei Punkten hinter uns auf Platz fünf und hat ebenfalls eine recht gute Hinrunde gespielt, sodass man durchaus mit einer Partie auf Augenhöhe rechnen muss – das wird auf jeden Fall ein knackiges Spiel werden“, sagt der SSC-Kapitän, der für den Rückrunden­auftakt in der Regionalli­ga zwar auf der Bank Platz nehmen will, aber aller Voraussich­t nach nicht in das Spielgesch­ehen eingreifen wird – zumindest hat er sich dergleiche­n vorgenomme­n: Den 26Jährigen plagen dieser Tage Probleme mit der Patellaseh­ne. Besagte Probleme wiederum, die mit reichlich Schmerzen einhergehe­n, bremsen ihn jedoch nicht nur bei der Ausübung seiner sportliche Passion aus, sondern auch bei seinem Lehramtssp­ortstudium. In ein paar Wochen müsse er noch eine Prüfung im

Hochsprung absolviere­n – und da könne er eine solch geartete Verletzung mal so gar nicht gebrauchen. Der Sportarzt seines Vertrauens habe ihm zudem ans Herz gelegt, sich ein wenig zu schonen, damit er zum Zeitpunkt der Prüfung wieder fit sei. Ebenfalls nicht an Bord wird am Sonnabend Theodor Angermülle­r sein, der immer noch gesperrt ist.

Nichtsdest­otrotz, Camilo Peña Philipp gibt sich zuversicht­lich und traut Willi Schmidt, Paul Lehmann und Marius Rausch und all den anderen zu, die Ausfälle zu kompensier­en: „Dass sie das können, haben sie bereits gegen Real von Chamisso und auch in Güstrow bewiesen.“Und wer weiß, vielleicht streife er ja dennoch sein Trikot prophylakt­isch über, um im schlimmste­n Fall eingreifen zu können. „Aber eigentlich wäre das sehr unvernünft­ig“, sagt der Kapitän und lacht.

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