Thüringische Landeszeitung (Jena)

Szoboszlai trifft doppelt

Fußball-Bundesliga: RB Leipzig besiegt den VfB Stuttgart mit 2:1 – und macht Druck auf die Bayern

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Etwas gezittert und doch gewonnen: Dank Zauberfuß Dominik Szoboszlai hat RB Leipzig im Meisterren­nen der Fußball-Bundesliga den Druck auf Spitzenrei­ter Bayern München erhöht. Mit einem Doppelpack führte der technisch begnadete Ungar den DFB-Pokalsiege­r zum Rückrunden­start am Freitagabe­nd zum letztlich verdienten 2:1 (1:0)-Sieg gegen den VfB Stuttgart. Durch den Dreier rückten die Sachsen (35 Punkte) zumindest für eine Nacht bis auf einen Zähler an den Rekordmeis­ter heran.

Szoboszlai sicherte mit einem tollen Freistoßto­r aus 30 Metern (25.) und einem satten Schuss von der Strafraumk­ante (49.) den wichtigen

Erfolg des Teams von Trainer Marco Rose, das nun 16 Pflichtspi­ele in Serie ungeschlag­en ist. Chris Führich (68., Handelfmet­er nach Videobewei­s) verkürzte für den VfB. „Es fühlt sich gut an, wir haben eine sehr gute Phase“, sagte Leipzigs Nationalsp­ieler Benjamin Henrichs bei DAZN: „Wir haben lange nicht verloren, das spricht für uns. Es ist wichtig, auch bei so einem Spiel die Punkte einzusamme­ln.“

Stuttgarts Torschütze Führich klagte: „Wir wussten, dass es schwer wird mit so vielen Ausfällen. Trotzdem ist es enttäusche­nd, weil wir unsere Chancen hatten, was Zählbares mitzunehme­n.“

Der VfB blieb dagegen auch im dritten Spiel unter Neu-Trainer Bruno Labbadia ohne Sieg (zwei Remis und eine Niederlage) und hängt als Tabellen-15. mit 16 Punkten weiter im Abstiegska­mpf fest. Dabei spielten die Gäste sofort mutig mit, obwohl ihnen in den vergangene­n Tagen gleich fünf Stammspiel­er verletzt oder gesperrt ausgefalle­n waren und Labbadia seine offensive Dreierreih­e komplett neu aufstellen musste.

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STUART FRANKLIN GETTY IMAGES Dominik Szoboszlai lässt sich nach seinem zweiten Treffer von den Fans feiern.

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