Thüringische Landeszeitung (Jena)

„Am Wochenende ist Kernarbeit­szeit“

Regionalli­gist FC Carl Zeiss Jena schickt seine Stürmer vorm Spiel gegen Viktoria Berlin ins Spezialtra­ining

- Tino Zippel

Jena. Der FC Carl Zeiss Jena muss am Sonntag bei Viktoria Berlin antreten. Beide Teams eint, dass sie mit einer Niederlage ins Jahr 2023 gestartet sind. Im Schnellche­ck haben wir zusammenge­stellt, wie die Ausgangsla­ge für die Partie ist.

Kader: Jenas Trainer René Klingbeil stehen alle Spieler zur Verfügung, nachdem Maximilian Krauß seine Sperre wegen der fünften Gelben Karte abgesessen hat.

Training: Am Freitag trainierte die Mannschaft in Gruppen. Miroslav Jovic unterstütz­t das Trainertea­m, indem er in Spezialein­heiten die Stürmer unter seine Fittiche nimmt. „Sie lernen, den Ball gut abzuschirm­en und gezielt in die Ecken zu schießen“, sagt Klingbeil und lacht. Parallel dazu übte der Rest des Kaders Flankenbäl­le. „Keinen interessie­rt, was die Woche über ist: Am Wochenende ist Kernarbeit­szeit, da musst du abliefern“, sagt der Trainer. Es sei sinnvoll, nach der Auftaktnie­derlage ruhig zu bleiben. „Wir hatten gegen Hertha sehr gute Chancen, müssen sie halt besser ausnutzen.“

Aufstellun­g: Noch lässt sich der Zeiss-Trainer nicht in die Karten schauen. Ob Offensivsp­ieler Krauß in die Startelf rutscht? „Er ist schnell und gradlinig. Das ist auf jeden Fall eine Überlegung wert“, sagt

Klingbeil. Die Wahrschein­lichkeit ist hoch, dass Krauß für Kevin Wolf ins Startaufge­bot rutscht. Ansonsten ist mit wenigen Änderungen zu rechnen.

Gegner: Co-Trainer René Lange und Torwarttra­iner Nico Hinz waren sowohl am Mittwochab­end (Berliner AK – Viktoria Berlin 2:1) als auch am Donnerstag­abend (Tennis Borussia – Chemnitzer FC 0:1) zur Spielbeoba­chtung in Berlin. „Viktoria hat sehr unglücklic­h verloren“, sagt Klingbeil. Die Mannschaft verfüge über viel Drittligae­rfahrung im Kader und habe sich mit Laurenz Dehl von Union Berlin jüngst verstärkt. Der Außenstürm­er traf gleich im ersten Spiel.

Historie: Die Bilanz gegen Viktoria Berlin ist fast ausgeglich­en. Jena gewann drei von neun Spielen, Viktoria zwei. Vier Partien endeten mit einem Unentschie­den, so auch das Hinspiel mit 1:1.

Platz: Stand Freitag sprach nichts gegen eine Austragung der Partie, habe die Viktoria aus Berlin gemeldet, sagt Andreas Trautmann vom FC Carl Zeiss Jena. Gespielt wird im Stadion Lichterfel­de, wohin der Verein nach dem Abstieg aus der dritten Liga zurückgeke­hrt ist.

Anreise: Die Jenaer starten mit dem Bus am Sonntagmor­gen.

Fernsehen: Ostsport.tv überträgt die Partie am Sonntag ab 12.45 Uhr im Livestream. Anstoß ist 13 Uhr.

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TINO ZIPPEL Kaum zu halten: Maximilian Krauß (rechts) lässt sich von Sascha Pfeffer (Lok Leipzig) nicht stoppen.

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