Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Herbsleben muss sich entscheiden
Grundsatzbeschluss zu Landgemeinde
HERBSLEBEN. Nüchtern liest sich der Tagesordnungspunkt 9 der nächsten Gemeinderatssitzung am Donnerstagabend. „Beratung und Beschlussfassung über die Absicht der Einheitsgemeinde Herbsleben mit ihren Ortsteilen Herbsleben und Kleinvargula zur Bildung einer Landgemeinde.“
Gemeint ist die mögliche Fusion Herbslebens und Kleinvargulas mit den Orten der Verwaltungsgemeinschaft Bad Tennstedt zu einer neuen Gemeinde.
Auf der jüngsten Gemeinderatssitzung im Februar wurden die möglichen Pläne für Herbsleben ausführlich öffentlich vorgestellt. Damalige Äußerungen der Ratsmitglieder lassen vermuten, dass am Donnerstag – wenn auch widerwillig – dem Zusammenschluss grundsätzlich zugestimmt werden wird. Denn prinzipiell ist die Mehrheit der Herbsleber und Bad Tennstedter gegen die Gebietsreform der Thüringer Landesregierung in der momentan geplanten Form.
Zugleich soll entschieden werden, ob sich die Gemeinde für den Prozess der Neugliederung Beratung von außerhalb holen wird.
Weiterhin soll der Etat für das laufende Haushaltsjahr beschlossen werden. Auch über die Förderung für Schule und Turnhalle soll beraten werden.
Die öffentliche Sitzung beginnt am Donnerstag, 30. März, um 19.30 Uhr im Saal des Rathausnebengebäudes.