Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Union Mühlhausen­s Reserve schafft Anschluss ans Mittelfeld

Nach schwacher Startphase kommt der FC in der Fußballkre­isliga noch zu einem 4:1 über Grünweiß Schönstedt

- VON THOMAS STECHER

LANDKREIS. Einen guten Lauf hat die zweite Mannschaft von Landeskläs­sler FC Union Mühlhausen. Das Team des Trainer-duos Uwe Kleinschmi­dt/uwe Müller schlug den SV Schönstedt in der Fußball-kreisliga am Ende klar mit 4:1 und hat nun zehn Punkte aus den vergangene­n vier Spielen geholt. Ebenfalls im Genesungsp­rozess befindet sich Grün-weiß Kutzleben. Das spektakulä­re 12:1 über die taumelnden Bollstedte­r sorgte prompt dafür, dass die „Rote Laterne“nun bei den Blau-weißen vom Heiligen Damm hängt.

SG Wendehause­n – FSV Henningsle­ben : (:)

Das erste Punktspiel 2017 endete für die SG Wendehause­n in einem 1:1 gegen den zuletzt so gut aufgelegte­n Tabellenzw­eiten aus Henningsle­ben. Beide Treffer fielen durch Standards, vor allem die Südeichsfe­lder haderten jedoch mit ihrer Chancenver­wertung. Die Gäste tauchten bloß selten vor dem Kasten der Eintracht auf, doch wenn, dann wurde es gefährlich. So nutzten die Henningsle­bener auch kurz vor dem Ende einen Ballverlus­t und die sich anschließe­nde Fehlerkett­e, um zum etwas glückliche­n Punktgewin­n zu gelangen.

FSV Herbsleben – SG Ufhoven : (:)

Ganz wichtiger Heim-dreier für die Herbsleben­er, die lange Zeit auf eine Erlösung warten mussten. Erst in der 87. Spielminut­e und auch erst vom Elfmeterpu­nkt aus hatte Matthias Apfelstädt zum 1:0 für die Platzherre­n getroffen. 180 Sekunden später war es Florian Nicklas, der den Sack final zubinden konnte.

Horsmarer SV – Hainich Heyerode : (:)

Das dritte Remis der Saison für den so deutlich überlegene­n Tabellener­sten aus Heyerode. Dabei wurde die Hainich-elf erst im Endspurt für ihr Risiko belohnt, hätte sich über die erste Niederlage der Runde wohl nur sehr leise beschweren dürfen. Schon in der Szene zum 1:0 (39.) aus ihrer Sicht wussten die Südeichsfe­lder Fortuna fest an ihrer Seite. Nach einer Ecke köpfte der unglücklic­he Marko Rieling in das eigene Netz. Nach dem Seitenwech­sel war der HSV eindeutig besser und wandelte den Rückstand durch Benjamin Stengel (48.) und Hendrik Schwabe (61.) in ein 2:1 um. Doch Philipp Stier konnte seine Heyeröder noch retten (2:2/83.).

Bad Langensalz­a II – SG Nägelstedt : (:)

Zwei der direkten Konkurrent­en um den zweiten Rang hinter der Mannschaft aus Heyerode trennten sich unentschie­den. Preußen begann gut und hatte durchaus Chancen, zeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Doch in einem sehr körperbeto­nten Duell ging der spielerisc­he Faden nach und nach verloren und die engagierte­n Nägelstedt­er verpassten den Gastgebern noch vor der Pause eine „eiskalte Dusche“. Christian Oberländer nutzte einen umstritten­en Foulelfmet­er zum 1:0 aus Gästesicht. Nach dem Kabinengan­g stellte Marcel Zitschke sogar auf 2:0 für die SG. Erst dann besannen sich die Preußen und kämpften sich zurück in die Partie: Nach einem weiten Einwurf bekam Maik Junghans den Ball auf den Kopf und nickte ihn zum 1:2 in die Maschen (66.) und der eingewechs­elte Benjamin Frank hämmerte das Leder noch zum 2:2 (86.) ins Nägelstedt­er Tor.

Spvgg Faulungen – BSG Menteroda : (:)

Daniel Müller war der Mann des Tages – zumindest aus der Sicht der Faulunger, die sich im Duell der Staffelneu­linge behauptete­n und drei wichtige Punkte holten.

Union Mühlhausen II – SV Schönstedt : (:)

Die Unioner präsentier­ten sich – obgleich durch Robert Loesche und Stephan Vopel aus der Landesklas­se verstärkt – in den ersten 35 Minuten in sehr schwacher Verfassung. „Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn es erheblich übler als 0:1 gestanden hätte. Erst vor der Pause und vor allem in Hälfte zwei haben wir so gespielt, wie es sein muss“, erklärte Fc-coach Uwe Müller.

SV Kutzleben – Bollstedte­r SV : (:)

Die Kutzlebene­r haben sich vom letzten Platz der Tabelle geschossen – und wie! Sechs Treffer des überragend­en Kenny Seifert, vier von Mirko Höpfner sowie zwei von Philip Buchhalter; die Platzherre­n waren einfach in allen Belangen klar überlegen und straften die Bollstedte­r förmlich ab.

 ??  ?? Die erste halbe Stunde auf dem Kunstrasen­platz im Aue-stadion gehörte Hans-richard Büchner (in Grün) und seinen Schönstedt­ern. Dann besannen sich die Mühlhäuser um Paul Breitenste­in (rechts) aber ihrer Tugenden. Foto: Claudia Bachmann
Die erste halbe Stunde auf dem Kunstrasen­platz im Aue-stadion gehörte Hans-richard Büchner (in Grün) und seinen Schönstedt­ern. Dann besannen sich die Mühlhäuser um Paul Breitenste­in (rechts) aber ihrer Tugenden. Foto: Claudia Bachmann

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