Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Union Mühlhausens Reserve schafft Anschluss ans Mittelfeld
Nach schwacher Startphase kommt der FC in der Fußballkreisliga noch zu einem 4:1 über Grünweiß Schönstedt
LANDKREIS. Einen guten Lauf hat die zweite Mannschaft von Landesklässler FC Union Mühlhausen. Das Team des Trainer-duos Uwe Kleinschmidt/uwe Müller schlug den SV Schönstedt in der Fußball-kreisliga am Ende klar mit 4:1 und hat nun zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen geholt. Ebenfalls im Genesungsprozess befindet sich Grün-weiß Kutzleben. Das spektakuläre 12:1 über die taumelnden Bollstedter sorgte prompt dafür, dass die „Rote Laterne“nun bei den Blau-weißen vom Heiligen Damm hängt.
SG Wendehausen – FSV Henningsleben : (:)
Das erste Punktspiel 2017 endete für die SG Wendehausen in einem 1:1 gegen den zuletzt so gut aufgelegten Tabellenzweiten aus Henningsleben. Beide Treffer fielen durch Standards, vor allem die Südeichsfelder haderten jedoch mit ihrer Chancenverwertung. Die Gäste tauchten bloß selten vor dem Kasten der Eintracht auf, doch wenn, dann wurde es gefährlich. So nutzten die Henningslebener auch kurz vor dem Ende einen Ballverlust und die sich anschließende Fehlerkette, um zum etwas glücklichen Punktgewinn zu gelangen.
FSV Herbsleben – SG Ufhoven : (:)
Ganz wichtiger Heim-dreier für die Herbslebener, die lange Zeit auf eine Erlösung warten mussten. Erst in der 87. Spielminute und auch erst vom Elfmeterpunkt aus hatte Matthias Apfelstädt zum 1:0 für die Platzherren getroffen. 180 Sekunden später war es Florian Nicklas, der den Sack final zubinden konnte.
Horsmarer SV – Hainich Heyerode : (:)
Das dritte Remis der Saison für den so deutlich überlegenen Tabellenersten aus Heyerode. Dabei wurde die Hainich-elf erst im Endspurt für ihr Risiko belohnt, hätte sich über die erste Niederlage der Runde wohl nur sehr leise beschweren dürfen. Schon in der Szene zum 1:0 (39.) aus ihrer Sicht wussten die Südeichsfelder Fortuna fest an ihrer Seite. Nach einer Ecke köpfte der unglückliche Marko Rieling in das eigene Netz. Nach dem Seitenwechsel war der HSV eindeutig besser und wandelte den Rückstand durch Benjamin Stengel (48.) und Hendrik Schwabe (61.) in ein 2:1 um. Doch Philipp Stier konnte seine Heyeröder noch retten (2:2/83.).
Bad Langensalza II – SG Nägelstedt : (:)
Zwei der direkten Konkurrenten um den zweiten Rang hinter der Mannschaft aus Heyerode trennten sich unentschieden. Preußen begann gut und hatte durchaus Chancen, zeitig die Weichen auf Sieg zu stellen. Doch in einem sehr körperbetonten Duell ging der spielerische Faden nach und nach verloren und die engagierten Nägelstedter verpassten den Gastgebern noch vor der Pause eine „eiskalte Dusche“. Christian Oberländer nutzte einen umstrittenen Foulelfmeter zum 1:0 aus Gästesicht. Nach dem Kabinengang stellte Marcel Zitschke sogar auf 2:0 für die SG. Erst dann besannen sich die Preußen und kämpften sich zurück in die Partie: Nach einem weiten Einwurf bekam Maik Junghans den Ball auf den Kopf und nickte ihn zum 1:2 in die Maschen (66.) und der eingewechselte Benjamin Frank hämmerte das Leder noch zum 2:2 (86.) ins Nägelstedter Tor.
Spvgg Faulungen – BSG Menteroda : (:)
Daniel Müller war der Mann des Tages – zumindest aus der Sicht der Faulunger, die sich im Duell der Staffelneulinge behaupteten und drei wichtige Punkte holten.
Union Mühlhausen II – SV Schönstedt : (:)
Die Unioner präsentierten sich – obgleich durch Robert Loesche und Stephan Vopel aus der Landesklasse verstärkt – in den ersten 35 Minuten in sehr schwacher Verfassung. „Wir hätten uns nicht beschweren können, wenn es erheblich übler als 0:1 gestanden hätte. Erst vor der Pause und vor allem in Hälfte zwei haben wir so gespielt, wie es sein muss“, erklärte Fc-coach Uwe Müller.
SV Kutzleben – Bollstedter SV : (:)
Die Kutzlebener haben sich vom letzten Platz der Tabelle geschossen – und wie! Sechs Treffer des überragenden Kenny Seifert, vier von Mirko Höpfner sowie zwei von Philip Buchhalter; die Platzherren waren einfach in allen Belangen klar überlegen und straften die Bollstedter förmlich ab.