Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Singend auf dem Kontinent unterwegs
Duo „Hello Grand“mit Marcel Mainzer aus Eigenrieden und Joshua Hagedorn aus Küllstedt will in sechs Metropolen auf den Straßen musizieren
EIGENRIEDEN. Sie sind 27 und 25 und haben einen Traum: Alle Menschen leben ihr Leben in Frieden. Dafür reisen Marcel Mainzer aus Eigenrieden und Josua Hagedorn aus Küllstedt seit Montag zwei Wochen lang durch Europas Metropolen.
Als Duo „Hello Grand“wollen sie in den Flaniermeilen von Amsterdam, Brüssel, Luxemburg, Paris, Bern und in Liechtenstein Musik machen und die Passanten ermutigen, mit ihnen gemeinsam zu singen – zum Beispiel das unvergessliche „Imagine“von John Lennon.
Dafür werden Marcel und Josua ihren portablen Flügel, ihr Baby-grand-piano, aufbauen und ihre Gitarre auspacken. „Mit Musik geht das wunderbar“, berichten Marcel und Josua. Denn Musik überwinde Sprachbarrieren. Erfahrungen haben sie vor kurzem in Asien gemacht. „Wir haben kein Wort verstanden und die Menschen dort haben uns nicht verstanden. Wir haben dann eben unsere Instrumente ausgepackt und Lieder gesungen. Es hat nicht lange gedauert, und wir haben gemeinsam gesungen“, berichten die Künstler.
So war der Plan schnell gefasst: Als Straßenkünstler wollen sie durch Europa ziehen und von Mensch zu Mensch Frieden stiften. Begleitet werden sie von ihren Freunden Joachim Henning aus Struth und Marcus Freund aus Eigenrieden. Sie sind das Kamera-team, das die Straßenszenen festhält und in den sozialen Netzwerken verbreitet.
Egal, wie ihre musikalische Friedensmission in der Fremde aufgenommen wird – für die jungen Männer ist schon jetzt klar: Die Tournee durch Europas Metropolen wird im Sommer und im Herbst fortgesetzt.
Möglich machen ihnen das die Unterstützung durch Werner Mainzer aus Struth, der seinem Enkel Marcel und dessen Freunden seinen VW-BUS zur Verfügung stellt, sowie die Fachhochschule Harz – dort studiert Mainzer Dienstleistungsmanagement – sowie eine große Mediengruppe.