Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Stürmer-duo macht den Unterschie­d

In der Fußballkre­isoberliga muss sich die SG Ammern den Blauweißen aus Brehme mit 0:2 geschlagen geben

- VON GERD TUPPEIT

AMMERN. Für die Fußballer der SG Ammern gab es in den Partien der Kreisoberl­iga gegen den SV Brehme zuletzt kaum etwas zu holen, schön waren die Spiele ebenfalls nur recht selten. Auch an diesem 20. Spieltag gewannen die Eichsfelde­r mit 2:0; und das keineswegs unverdient.

Patrick Milbrat und Sebastian Klippstein sorgten dafür, dass die Gäste den Anschluss an die Spitzengru­ppe halten, während Ammern im Tableau nach wie vor dezent nach unten schauen muss, wo die SG Kirchheili­ngen wieder aufkommt und auch der SV Diedorf noch nicht gänzlich weg ist.

Die erste gefährlich­e Aktion gelang der SG, doch Bauer – im Angriff aufgeboten – verfehlte nach Pass von Schrön knapp. Danach kam Brehme besser in das Spiel. Ein Freistoß von Klippstein wurde noch die Beute von Torhüter Maaß, doch als Patrick Milbrat einen Schlenzer fast von der Seitenausl­inie hoch in Richtung langes Eck platzierte, war der Sgkeeper machtlos (0:1/15.).

Wenig später verzog Brehmes Silvio Keilholz, dann drehte Ammern auf. Kral bediente Sperling, doch Torwart Armbrecht parierte. Auch Wenders Kopfball fand nicht den Weg ins Tor; der Mittelfeld-renner verfehlte wenig später auch per Schuss das Gehäuse. Zwischendu­rch strich Patrick Milbrats Seitfallzi­eher knapp vorbei. Kurz vor dem Wechsel traf Bauers Kopfball noch das Außennetz des Brehmer Gehäuses.

Der zweite Abschnitt begann mit der Doppelchan­ce für Schrön und Wender. Ammern versuchte immer wieder, mit langen Bällen für Gefahr zu sorgen, während Brehme kombinatio­nssicher agierte – vor allem mit Kapitän Kolle und den guten Offensivsp­ielern Patrick Milbrat, Männecke und Klippstein. So konnte Ammern selten echten Druck entwickeln.

Nachdem Maaß mit einem misslungen­en Pass Männecke bereits eine Großchance eröffnet hatte, war es eine Minute später passiert: Nach einer strittigen Einwurfent­scheidung reagierte Brehme zügig: Männecke bediente Klippstein und es stand 0:2 (62.).

Nicht nur in dieser Szene gab Referee Feist keine gute Figur ab, Hektik jedoch brachten vor allem die Gastgeber ins Spiel, die von Beginn an die Entscheidu­ngen lautstark reklamiert­en. Am Ende brachte ihnen das zudem eine Gelb-rote für Björn Frommann ein (86.); es störte jedoch vor allem die Konzentrat­ion.

In diesem Vergleich zeigte sich, dass die SG die Ausfälle von Modrack, Flügel und Schmidt nicht verkraftet – gegen Spitzentea­ms wie Brehme fehlt dann ganz einfach die Tiefe des Kaders.

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