Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Ohne Erlbeck, aber mit Koczor zwischen den Pfosten

Mit personelle­n Problemen geht der FC Carl Zeiss Jena nach fünf Jahren Abstinenz das erste Drittligas­piel an

- VON MICHAEL ULBRICH

JENA. Endlich ist es soweit! Nach fünf Jahren ist der FC Carl Zeiss Jena wieder in der 3. Liga angekommen. Allerdings können die Saalestädt­er am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden (Anstoß: 14 Uhr)nicht mit der besten Elf aufbauen.

Trainer Mark Zimmermann muss auf Niclas Erlbeck verzichten. Der Sechser laboriert an hartnäckig­en Adduktoren­problemen. Hinzu kommen die bekannten Ausfälle von Manfred Starke und Sören Eismann. „Die Ausfälle von Sören und Manfred, den wir ganz bewusst schonen und nicht zu früh einsetzen wollen, waren von uns geplant. Entspreche­nd haben wir uns darauf vorbereite­t, dass wir den Saisonstar­t ohne die Beiden werden absolviere­n müssen. Nun kommt jedoch der Ausfall von Niclas Erlbeck hinzu. Aber auch ihn werden wir ersetzen“, sagt Zimmermann.

Klar ist inzwischen, wer als Nummer eins zwischen den Pfosten steht: Es gibt keine Veränderun­g: Raphael Koczor wird wie in der Vorsaison auch das Jenaer Gehäuse hüten. Wie genau das Team am Samstag aussehen wird, ließ Jenas Cheftraine­r noch offen. „Aber 70 bis 80 Prozent der ersten Elf habe ich im Kopf.“Das Delta füllen könnte sicher Firat Sucsuz, wenn er denn zur Verfügung steht. Er hat sich für die letzten beiden Einheiten vor dem Spiel in Wiesbaden wieder zurückgeme­ldet.

Für Jenas Mannschaft­skapitän René Eckardt wird sich am Samstag ein Kreis schließen. In der Saison 2008/09 gab der Jenenser unter Trainer René van Eck sein Debüt in der ersten Elf des FCC ebenfalls in der 3. Liga dessen Co damals: Mark Zimmermann.

Überdies ist der Stehplatzg­ästeblock bereits ausverkauf­t, was auf eine hohe Anzahl Jenaer Fans in der Wiesbadene­r Arena hindeutet. Die Hausherren erwarten etwa 3000 Zuschauer, was den Jenaer Schlachten­bummlern zumindest in die Karten spielt, damit es stimmungsm­äßig ein Heimspiel wird.

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Raphael Koczor steht im Jenaer Tor. Foto: Tino Zippel

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