Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Ohne Erlbeck, aber mit Koczor zwischen den Pfosten
Mit personellen Problemen geht der FC Carl Zeiss Jena nach fünf Jahren Abstinenz das erste Drittligaspiel an
JENA. Endlich ist es soweit! Nach fünf Jahren ist der FC Carl Zeiss Jena wieder in der 3. Liga angekommen. Allerdings können die Saalestädter am Samstag beim SV Wehen Wiesbaden (Anstoß: 14 Uhr)nicht mit der besten Elf aufbauen.
Trainer Mark Zimmermann muss auf Niclas Erlbeck verzichten. Der Sechser laboriert an hartnäckigen Adduktorenproblemen. Hinzu kommen die bekannten Ausfälle von Manfred Starke und Sören Eismann. „Die Ausfälle von Sören und Manfred, den wir ganz bewusst schonen und nicht zu früh einsetzen wollen, waren von uns geplant. Entsprechend haben wir uns darauf vorbereitet, dass wir den Saisonstart ohne die Beiden werden absolvieren müssen. Nun kommt jedoch der Ausfall von Niclas Erlbeck hinzu. Aber auch ihn werden wir ersetzen“, sagt Zimmermann.
Klar ist inzwischen, wer als Nummer eins zwischen den Pfosten steht: Es gibt keine Veränderung: Raphael Koczor wird wie in der Vorsaison auch das Jenaer Gehäuse hüten. Wie genau das Team am Samstag aussehen wird, ließ Jenas Cheftrainer noch offen. „Aber 70 bis 80 Prozent der ersten Elf habe ich im Kopf.“Das Delta füllen könnte sicher Firat Sucsuz, wenn er denn zur Verfügung steht. Er hat sich für die letzten beiden Einheiten vor dem Spiel in Wiesbaden wieder zurückgemeldet.
Für Jenas Mannschaftskapitän René Eckardt wird sich am Samstag ein Kreis schließen. In der Saison 2008/09 gab der Jenenser unter Trainer René van Eck sein Debüt in der ersten Elf des FCC ebenfalls in der 3. Liga dessen Co damals: Mark Zimmermann.
Überdies ist der Stehplatzgästeblock bereits ausverkauft, was auf eine hohe Anzahl Jenaer Fans in der Wiesbadener Arena hindeutet. Die Hausherren erwarten etwa 3000 Zuschauer, was den Jenaer Schlachtenbummlern zumindest in die Karten spielt, damit es stimmungsmäßig ein Heimspiel wird.