Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Premiere für die Fieberlamp­en

Mit dem von Thomas Haase geschriebe­nen Stück „Späte Mädchen“steht die junge Theatergru­ppe in ihrem zweiten Jahr auf der Bühne

- VON CLAUDIA BACHMANN

MÜHLHAUSEN. Noch nicht einmal ein Jahr alt sind die „Fieberlamp­en“– und haben sich bereits neu aufstellen müssen. Der Neustart ist gelungen und lässt die Ideen für den weiteren Weg der Theatergru­ppe sprudeln.

Im vergangene­n Jahr starteten sie klammheiml­ich, aber erfolgreic­h mit einem selbst geschriebe­nen Stück. Auch in Jahr zwei gab es nichts von der Stange. „Späte Mädchen“heißt das Stück, mit dem die Gruppe nun auf der Bühne steht. Geschriebe­n wurde es vom Bollstedte­r Thomas Haase. „Wir wollten was Leichtes; etwas, das die Leute unterhält, denn das Leben ist ernst genug“, sagt Jacqueline Zabel (47), die Chefin der Gruppe. Sie weiß auch, wie der Name der Theatergru­ppe entstand: Den damals acht Mitglieder­n schwirrte etwas mit „Lampenfieb­er“durch den Kopf, als Zabels Lebensgefä­hrten Ronny Scheithaue­r die Idee kam: Dreht doch die beiden Wortbestan­dteile einfach um, so heißen bestimmt nicht viele andere Gruppen.

Aus der Gruppe des Vorjahres sind nur zwei geblieben – Zabel und Thomas Clarenbach. Thomas Haase kam hinzu, schauspiel­ert, schreibt, Anja Anton aus Großengott­ern, Evi Clarenbach, Annette Michel und Ines Mähler. Sie alle standen jetzt auf ihrer selbst gebauten Bühne in einem Hof am Petristein­weg.

Zum Ensemble gehören auch Iris Schuster und Thomas Klaus; Marianne Gast steht ihnen beratend zur Seite. Und in der Vergangenh­eit habe man auch viele Tipps von Erika Sprang und Elfriede Drescher erhalten.

Nun wollen die Fieberlamp­en weitere Zeichen setzen, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Für Freitag, 25. August, ist ein Auftritt in der Kirmesgeme­inde „Kruchenpla­n“vorgesehen; Mitte September wolle man noch einmal in der schauspiel­erischen Heimat am Petristein­weg spielen. Die – geladenen – Gäste zur Späte-mädchen-premiere jedenfalls überschütt­eten die Laienschau­spieler mit Lob.

„Für den Winter haben wir neue Projekte im Kopf. Auch die Gründung des Vereins soll vorangetri­eben werden“, sagt Jaqueline Zabel. Engagierte Mitstreite­r seien gern gesehen.

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Sichtlich erleichter­t waren die sieben „Fieberlamp­en“, als zum Ende des Stücks der Applaus deutlich machte: Ihre Schauspiel­erei hat gefallen. Foto: Claudia Bachmann

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