Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Herbe Schlappe kassiert
Bielens Landesklassefußballer zeigen SV Diedorf seine Grenzen auf
DIEDORF. Wenn man sich einen höherklassigen Testspiel-gegner wie den SV Bielen einlädt, besteht immer die Gefahr einer Schlappe. Genau das passierte dem SV Diedorf; das 1:9 (1:5) des Fußballkreisoberligisten gegen den Landesklässler war deftig. Doch werden die Teams das Ergebnis gut einordnen können.
Bielen zählt selbst in der Landesklasse zu den spielerisch besten Teams, nun hat man sich erneut verstärkt und trotz einiger Ausfälle wurde das im Südeichsfeld deutlich. Die Brüder Steinecke – Ringo stieß aus Urbach nach Bielen – dominierten die Begegnung nach Belieben und boten den Zuschauern ein paar schöne Kombinationen. Diedorf hielt in der Anfangsphase mit, als Locke die frühe Führung der Gäste von F. Tetzel schnell ausglich. Dann setzte sich Bielen kontinuierlich bis zum Pausenstand auf 1:5 ab.
Nach der Pause gute Aktionen
Nach dem Wechsel kam die beste Zeit der Diedorfer, das Zusammenspiel des Sturmduos Locke und Krumbein, er kam von Dachwigs Zweiter, sah phasenweise gut aus und auch Müller gelangen im Mittelfeld starke Aktionen. Die Neuen, neben Krumbein noch Tschirlich, Henkel und Grebenstein, wurden gleich voll gefordert und gaben ihr Bestes.
Sorge ob dieses Resultats muss man nicht haben, Mannschaften der Qualität von Bielen hat die Kreisoberligastaffel bis auf Großengottern nicht zu bieten. Der für den im Urlaub weilenden Trainer Lorenz coachende Torhüter Zengerling meinte hinterher nur enttäuscht: „Wir haben die Grenzen aufgezeigt bekommen“. Nur, überraschend kam das bei diesen Kräfteverhältnissen nicht.
Einen besseren Stand werden die Diedorfer Fußballer sicherlich am kommenden Sonntag, ab 15 Uhr, haben, wenn mit Normania Treffurt ein Kontrahent in Kragenweite der Südeichsfelder an der Katharinenberger Straße vorstellig wird. Eine Woche später wird dann noch einmal gegen die SG Wehretal getestet, bevor am 13. August, zum Auftakt der Kreisoberliga-saison, mit der SG Großengottern/seebach gleich eine der Titelanwärterinnen wartet.