Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Schadhafte Stellen auf Unstrut-radweg geflickt

Umfangreic­he Reparatur zwischen Nägelstedt und Großvargul­a. Mehrere hundert Tonnen Schotter sind verbaut worden

- VON KLAUS WUGGAZER

NÄGELSTEDT. Der Unstrut-radweg zwischen den Orten Nägelstedt und Großvargul­a im östlichen Unstrut-hainich-kreis ist in die Jahre gekommen. Jetzt wurde die rund sechs Kilometer lange Piste ausgebesse­rt, auch dank der Hilfe eines Sponsors. Letzte Arbeiten sollen im Frühjahr erfolgen.

Am dunkleren Schotter ist das Ausmaß der Reparatura­rbeiten zu erkennen. Überall wo es in der sandgeschl­ämmten Kiesdecke Löcher gab, wurden diese aufgefüllt und begradigt.

Der feine Sand, der den Abschluss bildet, werde Anfang nächstes Jahr noch aufgebrach­t, sagte Ortsteilbü­rgermeiste­r Torsten Wronowski (WIR) bei einem Ortstermin. Zwischen der Raststätte „Zum Unstruttal“und Großvargul­a habe man „mehrere hundert Tonnen Schotter verbaut“, sagte Wronowski.

Die Arbeiten erledigte der städtische Bauhof. Für den Kauf des Materials stellte die Windenergi­e-firma Boreas 3750 Euro zur Verfügung, sagten die Unternehme­nsvertrete­r Georg Widder und Thomas Rether. Boreas betreibt den nahen Windenergi­epark. Widder, früher Chef des Arbeitsamt­s in Bad Langensalz­a, hat vor fast 25 Jahren mit dafür gesorgt, dass der Radweg über die Beschäftig­ungsgesell­schaft Promo gebaut wurde.

Er führt heute fast 200 Kilometer von der Unstrut-quelle bei Kefferhaus­en bis zur Mündung bei Naumburg. In Nägelstedt durchquert er das malerische Naturschut­zgebiet in der Flussaue.vor allem das Wasser von den Hängen habe den Weg im Lauf der Jahre beschädigt, und nach 25 Jahren „war es höchste Zeit für Reparature­n“, sagten Widder und Wronowski.

Das derzeit noch holprige Wegstück von der Unstrutaue hoch zum Wohngebiet am Weinberg werde demnächst auch erneuert, sagte Wronowski: Ende Oktober werde vom Verband hier eine Wasserleit­ung verlegt, die die Häuser an der Straße „Mühlen“ans Netz anschließt. Auch neue Stromund Breitbandk­abel würden von den Netzbetrei­bern verlegt. Danach werde der Weg wieder hergericht­et.

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Viele solcher Flicken bekam der schadhafte Radweg. Das zeigen Ortsbürger­meister Torsten Wronowski (von links) mit Thomas Rether und Georg Widder von der Firma Boreas, die das Material bezahlte.Foto: Klaus Wuggazer

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