Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Nato-truppen stehen an Russlands Grenze
Europa als verlängerter Arm einer aggressiven Us-expansionspolitik
Gunther Becker aus Goldbach schreibt unter anderem:
1990 mit dem Abzug Sowjetischer Truppen aus Ostdeutschland wurde Herrn Gorbatschow von den Amerikanern zugesichert, die Nato nicht weiter nach Osten zu verlagern – und er wurde betrogen. Warum sind damals die Amerikaner nicht aus Deutschland abgezogen und haben den Besatzerstatus beendet? Heute stehen Nato-truppen direkt vor der Grenze Russlands, für Russland bedeutet das ein Wiederbeleben des Jahres 1941.
Dass auch Deutschland sich bedingungslos den amerikanischen Interessen opfert, lässt tief blicken. Russland hat das Jahr 1941 und die Folgen nicht vergessen, deshalb wird es mit allen Mitteln verhindern, dass sich die Ereignisse wiederholen.
Die Amerikaner werfen den Russen vor, Verträge zu brechen, welche sie selber nicht einhalten. Warum will der Westen den Russen verbieten, sich gegen eine Aggression der Amerikaner und der Nato zu schützen? Dass die Amerikaner Russland überfallen wollen, liegt klar auf der Hand, denn die Amerikaner haben Russland mit Stützpunkten eingekreist – und nicht umgekehrt.
Russland ist und bleibt ein souveräner Staat. Die Direktive der Amerikaner lautet, wer sich nicht unterordnet, der muss mit Sanktionen oder anderen Repressalien rechnen. Warum wird dem Diktator USA nicht Einhalt geboten? Wovor haben die Europäer Angst? Bei Russland helfen keine Sanktionen mehr, deshalb werden strengere Maßnahmen durchgeführt.
Der einzige weltweite Aggressor sind die USA und ihre willigen europäischen Vasallen. Beweise finden sich ständig überall – so im Irak, Afghanistan, Libyen um nur einige zu nennen.
Europa ist faktisch zum verlängerten Arm einer aggressiven Expansionspolitik der Amerikaner geworden.