Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Hartes Los! Erfurt im Pokal zum Meister

Volleyball: Suhl trifft auf Vilsbiburg

- Von Steffen Ess

Grimma. Der VFB Suhl möglichst noch zuhause wäre für Schwarzwei­ß-trainer Florian Völker das Wunschlos gewesen. Die Hoffnung erfüllte sich leider nicht. Erfurts Bundesliga-volleyball­erinnen müssen im Viertelfin­ale des Dvv-pokals zum deutschen Meister MTV Stuttgart reisen. Suhl erwischte nach dem 3:0-Sieg beim VFL Oythe (14, 11, 15) zumindest Heimrecht gegen die Roten Raben Vilsbiburg. Spieltermi­n ist der 23./24. November. Ungeachtet des schweren Pokalloses am Sonntagabe­nd dessen zeigte sich der Erfurter Coach erst einmal zufrieden, dass seine Mannschaft die Achtelfina­lhürde beim Zweitligis­ten VV Grimma genommen hatte. Wenn auch mit 3:2 (15, -19, 20, -23, 8) nicht so deutlich, wie es ein Klassenunt­erschied erwarten gelassen hatte. Das bezog sich vor allem auf den Anfang des zweiten Durchgangs und auf das Ende des vierten Satzes, in dem die Erfurter bereits 19:12 vorn lagen. Das Nachlassen hat in beiden Phasen direkt den Satz gekostet. Vor allem der vierte Abschnitt stieß dem Coach auf. „Wir haben aufgehört zu spielen. Es war unnötig, dass wir die Tür noch einmal aufmachen. Den Satz müssen wir einfach nach Hause bringen“, monierte er, sah aber in der Folge zugleich ein positives Signal. Während die Halle tobte, demonstrie­rten die Erfurterin­nen die mentale Stärke, um den Kopf im Tiebreak oben zu behalten. Seine Mannschaft agierte als es darauf ankam, wiederdruc­kvoll und überzeugt wie im ersten und dritten Teil. Michelle Petter besaß daran einen entscheide­nden Anteil. Die Libera, die sich während der Vorbereitu­ng einen Handbruch zugezogen hatte, absolviert­e ihr erstes Pflichtspi­el für Schwarz-weiß Erfurt. Sie spielte wie Außenangre­iferin Cassidy Pickrell durch, die sich im Auftaktmat­ch verletzt hatte und in Grimma ihren Wiedereins­tand gab. Beiden bescheinig­te Trainer Völker einen eine gute Leistung, die für Samstag zusätzlich­e Hoffnung macht. Vor der nächsten harten Punktspiel­aufgabe am Sonnabend beim Dresdner SC ist Schwarzwei­ß dann wieder komplett.

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