Jahresausstellung in Schloss Dryburg

Künstler präsentieren sich in Bad Langensalza

Bad Langensalza. Ihre Jahresaustellung eröffnen am Donnerstag, 7. November, um 19 Uhr im Bad Langensalzaer Schloss Dryburg. die Kunstwestthüringer, informierte Juliane Döbel für den Verein. „Jeder Mensch hat seine eigene Art, mit dieser Welt umzugehen“, sagte gerade der Autor Jean – Paul Dubois, als er den begehrtesten Literaturpreis Frankreichs, den Prix Goncourt, entgegennahm.

Welchen Umgang mit dieser unserer Welt jene 19 Künstlerinnen und Künstler pflegen, die gerade in der vereinseigenen Galerie im Schloss Dryburg in Bad Langensalza ausstellen, lässt sich dort gut erleben. Sie stellen ab Donnerstag im Schloss ihre aktueller Werke aus.

Die Ausstellung zeige Neues aus den Ateliers in unterschiedlichsten künstlerischen Handschriften in Malerei, Grafik, Objektkunst, Keramik, so Döbel weiter.

Im Erleben dieser Kunstwerke werde der Vermutung Raum gegeben, sie sei so oder so auslegbar. Sie böten simultane Ebenen unserer Realität an, Fluchtpunkte aus unserem Alltag, in Kunst verwandelte Gedanken und Gefühle. Das stille Verharren vor einem Bild oder einem Objekt im Raum oder an der Wand – eins, das sich nicht bewegt! Die Exponate seien Gegenstücke zu unserer medial überfluteten Zeit. Das seien Angebote zur Kommunikation, sie würden das eigene Sehen und Erleben des Betrachters herausfordern, hieß es weiter.

Neben den farbigen und grafischen Werken, den Collagen, Mischtechniken, Kettensägearbeiten gibt es auch eine Reminiszenz an das skulpturale Wirken eines hochgeschätzten, leider schon verstorbenen Mitglieds des Vereins Kunstwestthüringer; an Harald Stieding.

Sämtliche Arbeiten dieser Ausstellung könnten erworben werden. Aber vor allem werde die Vernissage ein soziokultureller Treffpunkt voller Lebendigkeit sein – wie immer in dieser Galerie seit fast zehn Jahren, kündigte Döbel an. (red)

● Die Ausstellung ist Donnerstag bis Samstag  bis  Uhr im Schloss Dryburg, Schlosshof  zu besichtigen, im Netz kunstwestthueringer.com

FOTO: JULIANE DÖBEL Judith Unfug-leinhos (links) und Beate Weston-weidemann beim Aufbau der Ausstellung mit einer Skulptur von Marion Walter.