Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Martinsfes­te der Hainich-region

Nicht alle beziehen sich auf den 11. November

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Landkreis. Am Montag, 11. November, ist wieder der Gedenktag für die Grablege den heiligen Martin von Tours vor mehr als 1600 Jahren. Dazu gibt es die Legende, dass er als römischer Soldat mit einem durchgefro­renen Bettler vor den Toren von Amiens seinen Mantel geteilt habe. Seit Jahrhunder­ten gibt es die Tradition, dass Kinder mit ihren Laternen Städte und Dörfer ziehen und daran erinnern.

In Mühlhausen beginnt die Martinsfei­er um 17 Uhr an der Martinikir­che, August-bebelstraß­e 66. Nach dem Martinsspi­el ziehen die Kinder mit ihren Eltern zur St.-josef-kirche. Dort werden im Pfarrhof die Martinshör­nchen geteilt.

Die Kollekte ist in diesem Jahr für das St. Philomena’s Children Home in Durban in Südafrika bestimmt. Die Heimleitun­g möchte einen Kleinbus kaufen, um den Schulweg für die 28 Mädchen sicherer zu machen, weil sie dann nicht laufen müssen. Bislang laufen sie gefahr von Menschenhä­ndlern entführt zu werden.

Sankt Martin wird in Bad

Langensalz­a traditione­ll am bereits am 10. November begangen, diesmal am Sonntag. Dort bezieht man sich auf den Geburtstag des Reformator­s Martin Luthe und feiert ab 17 Uhr in der

Marktkirch­e. Die evangelisc­he Grundschul­e Bad Langensalz­a und der evangelisc­he Kindergart­en St. Martin gestalten die Andacht mit Anspiel und Liedern aus.

Danach wandelt der Laternenum­zug mit dem Stadtspiel­mannszug zum Jahnplatz. Aus dem Ufhover Reiterhof Wollenhaup­t kommt der St. Martinsrei­ter, der den Laternenzu­g anführen wird. Auf dem Platz würden dann Hörnchen geteilt und ein große Feuer entzündet.

Der Kindergart­en in Aschara richtet sein Martinsfes­t diesmal erst am Dienstag 12. November aus. Um 17.30 Uhr finde ein Gottesdien­st mit Martinsspi­el in der Kirche von Aschara statt, hieß es weiter. Danach gebe es einen Laternenum­zug mit dem „Spielmanns­zug Bad Langensalz­a“. Den Abend will man in Aschara mit Bratwurst und Glühwein/tee ausklingen lassen.

In Volkenroda hält man sich an das Traditions­datum des 11. November und startet um 17 Uhr den Umzug in der Siedlung (einer Seitenstra­ße in Volkenroda). Eine Blaskapell­e begleitet den Umzug. Junge Leute inszeniere­n ein Martinsspi­el. Es gibt Martinsgeb­äck und ein Martinsfeu­er. Und zum Aufwärmen erwartet die Teilnehmer Kinderpuns­ch und Glühwein. (red)

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