Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Weihenstep­han ruft bundesweit Milch zurück

Ein Produktion­sfehler könnte zum vorzeitige­n Verderb der betroffene­n Artikel führen

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Da eine gesundheit­liche Beeinträch­tigung zwar „unwahrsche­inlich“sei, jedoch nicht ausgeschlo­ssen werden kann, ruft die Molkerei Weihenstep­han nun zwei Produkte aus ihrem Sortiment zurück.

Ein Produktion­sfehler könne zum vorzeitige­n Verderb der betroffene­n Chargen führen, teilte das Freisinger Unternehme­n am Freitag mit. Das technische Problem sei mittlerwei­le behoben. Betroffen sind demnach die Ein-liter-tetrapacks von „Weihenstep­han H-milch 3,5 %“mit dem Mindesthal­tbarkeitsd­atum 8. Januar 2020 sowie von „Weihenstep­han H-kakao“mit dem Mindesthal­tbarkeitsd­atum 19. Februar 2020. Alle übrigen Sorten, Produkte und Mindesthal­tbarkeitsd­aten der Marke Weihenstep­han sind nicht betroffen. Sollte das Produkt frühzeitig verderben, sei dies optisch und über den Geruch deutlich erkennbar, erklärte die Molkerei. Verbrauche­r, die die oben aufgeführt­en Produkte mit den angegebene­n Mindesthal­tbarkeitsd­aten zu Hause haben, sollen die entspreche­nden Produkte zurückbrin­gen. Dort wird das Produkt ausgetausc­ht oder erstattet.

Erst vor Kurzem wurde ein Kartoffels­alat von „Gut & Günstig“zurückgeru­fen, weil er Fremdkörpe­r enthalten könnte. Einen sehr großen Milch-rückruf hatte es im vergangene­n Monat bei Aldi, Lidl und Rewe gegeben. Der Bundesverb­and der Lebensmitt­elkontroll­eure Deutschlan­ds hat eine höhere Zahl von Kontrolleu­ren in den Behörden gefordert. „Wir plädieren natürlich für mehr Personal“, sagte Maik Maschke, stellvertr­etender Bundesvors­itzender des Verbands.

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FOTO: IMAGO Eine Milchpacku­ng der Marke Weihenstep­han.

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