Region will zusammenhalten

Positives Resümee der Jubiläumsfeiern zu 30 Jahre Grenzöffnung in der Region Südeichsfeld

„Unsere Erwartungen und die Teilnahme in Erinnerung an die denkwürdigen Ereignisse der Grenzöffnung vor 30 Jahren sind weit übertroffen worden“, resümierte Südeichsfeld-bürgermeister Andreas Henning (parteilos) zum Verlauf der dreitägigen Feierlichkeiten in Großburschla.

Dem schloss sich auch Geismars Bürgermeister Martin Kozber (CDU) an, der nach dem ernüchternden Ergebnis der Landtagswahl zunächst etwas skeptisch gewesen war, dass die Jubiläumsfeiern überhaupt angenommen würden. „Ich bin riesig stolz darüber, dass sich die Bürger mit ihrer Teilnahme an unsere organisierten Veranstaltungen für die Werte von Demokratie und Freiheit einsetzen“, äußerte Martin Kozber.

Beide Bürgermeister waren mit ihren Amtskollegen Wilhelm Gebhard (CDU) aus Wanfried sowie Michael Reinz aus Treffurt und Thomas Mäurer aus Weißenborn (beide parteilos) während einer Livesendung des Hessischen Fernsehens aus Wanfried am Abend des 9. November in einer Gesprächsrunde zu Wort gekommen.

Das Quintett hatte das Jubiläumsfest gemeinsam organisiert und beschwor den weiteren Zusammenhalt

der Region an der thüringischhessischen Landesgrenze mit ihren rund 20.000 Einwohnern. Abschließender

Höhepunkt war am Sonntag ein Sternmarsch zum ökumenischen Festgottesdienst im großen

Festzelt am alten Bahnhof in Großburschla auf der hessischen Seite. Diesem schlossen sich das gemeinsame Mittagessen sowie ein Blasmusikund Chorkonzert während der Kaffeetafel an.

FOTO: HESSISCHER RUNDFUNK Auch Südeichsfelds Bürgermeister Andreas Henning (links) sprach in der Sendung des Hessischen Rundfunks aus Wanfried.

FOTO: GISBERT WANDT Als am 12. November 1989 der Grenzzaun geöffnet wurde, wälzte sich eine Autokarawane aus dem Osten durch Wanfried.

FOTOS: REINER SCHMALZL (2) Hessisch-thüringische Feier des 30. Jahrestages der Grenzöffnung in Großburschla.

In einem Sternmarsch ziehen die Südeichsfelder und Treffurter nach Großburschla.