Raserunfall in München: Fahrer in Psychiatrie
Der 34-jährige Autofahrer, der bei seiner Flucht vor der Polizei in München in eine Gruppe Jugendlicher fuhr, ist in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt worden. Dies bestätigte ein Polizeisprecher am Montag. Zu den Gründen für die Verlegung machte er keine Angaben.
Der Fahrer hatte am Freitagabend zwei Jugendliche erfasst, ein 14-Jähriger starb, eine 16-Jährige wurde schwer verletzt. Bei seiner Flucht vor einer Polizeikontrolle soll der Fahrer mit bis zu 100 Stundenkilometern durch die Stadt gerast sein. Dabei missachtete er mehrere rote Ampeln. Die Polizei wollte den Mann zuvor kontrollieren, weil er auf einer Straße trotz durchgezogener Mittellinie gewendet hatte.
Gegen den 34-Jährigen wurde am Samstagabend Haftbefehl erlassen. Er muss sich unter anderem wegen dreifachen versuchten Mordes und unerlaubten Entfernens vom Unfallort verantworten.