Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Die geballte Jenaer Forschung erleben
Zur Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag werden Tausende Besucher erwartet. Hier zehn Empfehlungen
Jena. Mit 350 Angeboten an 65 Orten präsentiert sich die geballte Jenaer Forschung zur 7. Langen Nacht der Wissenschaften am Freitag, 22. November. Von 18 bis 24 Uhr bieten Universität, Universitätsklinikum, Ernst-abbe-hochschule, Beutenberg-campus, Institute, Wissenschaftseinrichtungen sowie forschungsnahe Wirtschaftsunternehmen wie Zeiss, Jenoptik und Schott eine Nacht der Superlative. Experimente, Vorträge, Präsentationen und Führungen ermöglichen einen Blick in die facettenreiche Welt der Jenaer Wissenschaft. Wir stellen zehn Höhepunkte vor:
Wissenschaftstheater: Die Theatergruppe Mass und Fieber Ost zeigt die Lecture-performance „Die
Mondmaschine“zur Eröffnung der Wissenschaftsnacht. (17 und 20 Uhr, Physikalisch-astronomische Fakultät, Jena, Max-wien-platz 1)
Eigene Laser-botschaften: Farbige Laserbilder, Grüße und andere Botschaften werden dank der Jenoptik AG an die Ostseite des Ernst-abbehochhauses projiziert. (Carl-zeißstraße 1, 18-24 Uhr) Laserbau leicht gemacht: Mit Gegenständen aus dem Haushalt demonstriert das Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung, wie man eine Ultrakurzpuls-laseranlage in einer Brotbüchse bauen kann. (Otto-schott-straße 13, 18-24 Uhr) Physik im Comic: Die Ernst-abbehochschule will den physikalischen Phänomenen wie der Haltbarkeit
von Spidermans Spinnfäden oder der Lautstärke von Starwars-schlachten auf den Grund gehen. (Carl-zeiss-promenade 2, Haus 5, Etage 3, 20-20.30 Uhr)
Zum Parfümeur werden: Das Institut für Anorganische und Analytische Chemie lädt ins Geruchslabor, wo man Parfüm kreieren kann. (Humboldtstraße 8, 18 -22 Uhr)
Bruchsichere Handy-gläser: Die Schott AG ermöglicht den Besuchern, ihre neueste Glas-innovation auf dem Smartphone-sektor mehreren Belastungstests zu unterziehen. (Schott-villa, Otto-schottstraße 13, 20.30-21 Uhr)
Spielzeug röntgen: Die Kinderradiologie des Universitätsklinikums sorgt für Durchblick: Spielzeug, Ku(philosophenweg
scheltiere und Puppen werden hier geröntgt, um zu schauen, wie Spielsachen von innen aussehen. (Am Klinikum 1, Haus E3, 18-22 Uhr)
DNA selbst extrahieren: Der Infecto-gnostics Forschungscampus beschreitet
neue Wege in der Infektionsdiagnostik und Infektionsforschung. Zur Nacht der Wissenschaft kann man hier unter dem Motto „Kleine Tests für große Entdeckungen“DNA extrahieren.
7, 18-23.30 Uhr)
Livetests mit Hunden: Im Maxplanck-institut für Menschheitsgeschichte erläutert ein Vortrag, was Tiere alles können. Danach können Tests mit Hunden erlebt werden. (Kahlaische Straße 10, Villa Doglab, 19.15-20.15 Uhr)
Virtuelle Mond-reise: Der Zeiss Velvet LED ist der einzige Videoprojektor der Welt, der einen absolut schwarzen Bildhintergrund liefert. Das stellt eine virtuelle Reise zum Mond unter Beweis. Eine visuelle Mondexpedition findet im „Powerdome Center“statt. (Mensa Carl-zeiss-promenade 6; „Powerdome Center“, 18-24 Uhr)