Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)
Trainer Stern: „Bei einigen noch Potenzial“
Thüringer Schwimmer bei Meisterschaften
Berlin. Bestzeiten und Medaillen holten die Thüringer Schwimmer bei den deutschen Kurzbahnmeisterschaften in Berlin. Die besten Leistungen aus dem Thüringer Feld zeigte Alexander Behr (Jahrgang 2002) vom SV Gera, der über 100 m und 200m Schmetterling jeweils den dritten Platz in der Wertung der Anwärter für die Junioren-europameisterschaften (JEM) im nächsten Jahr belegte. Damit geht er auf Tuchfühlung mit der nationalen Spitze in seinem Altersbereich.
Der für den Saalfelder SV startende Hannes Butters erreichte über 100 m Rücken den vierten Platz in der Jem-wertung.
Henriette Freyer (2003, DLRG Weimar) war an einer Erkältung erkrankt, belegte aber den sechsten Platz der Jem-wertung. Vereinskollege Richard Prax musste die Meisterschaften wegen einer starken Erkältung abbrechen.
Eine der jüngsten Teilnehmerinnen war Charlotte Penz (2006) vom Eisenacher SSV, die Thüringer Altersklassenrekorde über 100 m und 200 m Freistil schwamm.
Mit den Leistungen war Trainer Gerald Stern zufrieden. „Die Deutsche Kurzbahn ist nicht unser Saisonhöhepunkt, aber immer ein guter Gradmesser, um zu schauen, wo wir stehen. Ich sehe bei einigen noch Potenzial.“
Ein Wiedersehen in Berlin gab es indes mit Alexander Bauch (1999), einem ehemaligen Schwimmer aus Thüringen, der viele Jahre am Landesstützpunkt in Erfurt trainierte und für den SV Wasserfreunde Meiningen startete. Er gewann im Männerbereich über 50m Rücken die Bronzemedaille.