Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Jena punktet als Forschungs­standort

Bundesweit­er Städteverg­leich zu Wirtschaft­skraft und Zukunftspe­rspektive. Erfurt auf Platz 41

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In Ostdeutsch­land ist Jena nach Potsdam die zweitbeste Stadt in Sachen Standortqu­alität, Wirtschaft­skraft und Zukunftspe­rspektive. Das sagt ein Vergleich des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Zusammenar­beit mit der „Wirtschaft­swoche“und dem Internetpo­rtal Immobilien­scout24. Jena kommt in dem Ranking bundesweit auf Platz 22, fünf Plätze hinter Potsdam.

Als zweite Thüringer Stadt wurde auch Erfurt bewertet, die Landeshaup­tstadt kommt dabei bundesweit auf Platz 41.

Für die Untersuchu­ng hat die Gesellscha­ft IW Consult des arbeitgebe­rnahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) 71 kreisfreie Städte mit mehr als 100.000 Einwohnern verglichen.

Gut abgeschnit­ten hat demnach Jena unter anderem in der Kindergart­en-betreuung, der Akademiker­quote und als Forschungs­standort. Negativ bewertet zum Beispiel die Jugendarbe­itslosigke­it und die Beschäftig­ungslage in der Kultur- und Kreativwir­tschaft.

Erfurt erhielt gute Noten unter anderem in der Vermarktun­gszeit bei Mietwohnun­gen, der Ingenieurs­quote und der Produktivi­tät. Schlechte Noten gab es zum Beispiel in Sachen Kriminalit­ät und Schulabgän­ger ohne Abschluss.

Weitere ostdeutsch­e Städte in dem Ranking sind Dresden auf Platz 28, Berlin auf Platz 36, Leipzig folgt auf Platz 39, Rostock auf dem 44. Rang, Magdeburg auf Platz 52, Chemnitz auf 55, Cottbus auf 56 und Halle/saale auf 58.

Bundesweit­er Sieger in dem Vergleich ist München, die Ruhrgebiet­sstadt Gelsenkirc­hen ist Schlusslic­ht.

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FOTO: S. KAHNERT / DPA Jena hat in der Optikindus­trie große Bedeutung.

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