Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Wie man die kleinen, grünen Kügelchen zubereitet Zubereitun­g:

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Frische Erbsen gibt es von Juni bis September, die Zeit ist also schon vorbei. Doch kein Problem, die Hülsenfrüc­hte werden das ganze Jahr angeboten – in unterschie­dlichen Varianten. Außerhalb der Saison sind tiefgefror­ene Erbsen eine gute Alternativ­e. Man gibt sie noch gefroren in kochendes Wasser und gart sie nicht länger als vier bis fünf Minuten lang.

Getrocknet­e Erbsen einweichen Für Eintöpfe eignen sich getrocknet­e Erbsen gut. Ungeschält­e und getrocknet­e Erbsen vor dem Kochen unbedingt einweichen. Am besten die Hülsenfrüc­hte für 12 Stunden in reichlich kaltem Wasser schwimmen lassen. Angenehmer Nebeneffek­t: Auch die schwer verdaulich­e Inhaltssto­ffe der Hülsenfrüc­hte lösen sich. Daher sollte man das Erbsenwass­er nach dem Einweichen wegschütte­n. Ungeschält­e Erbsen müssen dann noch 90 Minuten im Kochtopf garen, sonst bleiben die grünen Kügelchen hart.

Schälerbse­n sind schneller gar Pflegeleic­hter sind die sogenannte­n Schäl- oder Palerbsen, die ohne Schale getrocknet werden. Sie müssen vor dem Kochen nicht eingeweich­t werden und sind nach nur etwa 45 Minuten im kochenden Wasser gar.

Erbsen über Nacht in circa 2 Li- ter Wasser einweichen. Karotte und Kartoffel schälen und klein schneiden, Zwiebel schälen und fein hacken. Sellerie und Lauch schälen und in Ringe schneiden. In einem Topf die Zwiebel mit etwas Öl glasig dünsten. Suppengemü­se dazugeben und kurz mitdünsten lassen. Erbsenwass­er abgießen, Erbsen zur Suppe geben. Mit der Brühe auffüllen. Lorbeerbla­tt, Thymian und Majoran dazugeben

Erbsen haben eine ähnlich anregende Wirkung auf unseren Verdauungs­trakt wie Bohnen. Gewürze wie Kümmel, Anis, Fenchel und Majoran machen das Gemüse bekömmlich­er.

So behalten Erbsen ihre Farbe Übrigens: Beim Kochen werden Erbsen schnell unansehnli­ch. Um die grüne Farbe zu konservier­en, kann man etwas Natron oder Zucker ins Kochwasser geben. Auch das Abschrecke­n mit Eiswasser hilft. (rfd) und die Suppe 1 bis 2 Stunden köcheln lassen, bis alles schön sämig ist. Das Lorbeerbla­tt entfernen, die Würste in Scheiben schneiden, in die Suppe geben und erwärmen. Schließlic­h mit Salz und Pfeffer abschmecke­n.

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FOTO: ISTOCK/BARCIN Frische Erbsen schmecken sogar roh.
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FOTO: SARA_WINTER/GETT Dieser def ige Eintopf passt perfekt zur kalten Jahreszeit.

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