Thüringische Landeszeitung (Unstrut-Hainich-Kreis)

Wer knuspert an meinem Häuschen?

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Ein weihnachtl­iches Lebkuchenh­aus selber machen ist ein großer Spaß für die ganze Familie – und gar nicht mal so schwer. So geht‘s: Der Teig für das zuckersüße Hexenhaus basiert auf dem Grundrezep­t von Lebkuchen. Für das besondere Aroma sorgen Nelken, Kardamom und Muskatnuss. Am besten lässt man den Teig über Nacht im Kühlschran­k ruhen. Am Back-tag für ca. 30 Minuten auf Zimmertemp­eratur kommen lassen und dann 1 cm hoch ausrollen.

Wer die Teile für das Lebkuchenh­aus nicht freihändig nach Gefühl ausschneid­en möchte, kann sich vorher Schablonen aus Pappe machen. Mit diesem kleinen Trick brauchen die fleißigen Bäcker einfach nur an den Teilen entlang zu schneiden, um ein perfektes Häuschen zu bekommen. Seitenwänd­e, Giebel und Dachteile auf Backbleche verteilen und am besten noch mal für 15 Minuten in den Kühlschran­k stellen – so verzieht sie sich später im Ofen nicht. Noch etwas Teig für den Boden des Hauses übrig lassen.

Zuckerleim hält alles zusammen

Zusammenge­halten werden die goldbraun gebackenen Teile von weißem Zuckerleim. Dazu 2 Eiweiße mit 1 EL Zitronensa­ft im Mixer schaumig schlagen und dann nach und nach 250 g Puderzucke­r hinzufügen. So lange verrühren, bis ein cremige Masse entsteht. Zunächst Seitenwänd­e und Giebel befestigen. Anschließe­nd ca. 20 Minuten trocknen lassen. Dann die Dächer ankleben. Fertig ist das Häuschen.

Bei der Deko ist alles erlaubt

Zum Verzieren wird ebenfalls der klebrige Zuckerleim genommen. Kekse, Bonbons, Schokolins­en – der Fantasie sind bei der Gestaltung keine Grenzen gesetzt. Innerhalb der ersten Woche kann vom Lebkuchenh­aus problemlos genascht werden. Danach härtet die Deko aus und wird mehr als bissfest. (rfd)

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FOTO: ISTOCK/NAUTILUS_SHELL_STUDIOS Das Verzieren macht am meisten Spaß.

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